Sieben Pflichtspiele in Folge gewann Titelverteidiger Bayer Leverkusen dank des 2:0-Erfolgs beim FC Augsburg und rückt damit zur eigenen Zufriedenheit immer näher an die Tabellenspitze heran.. Werkself mit siebtem Pflichtspielsieg in Serie. Kein Zweifel, Simon Rolfes war nach dem souveränen Auswärtssieg am Samstagnachmittag zufrieden. „Wir haben Konzentration im Passspiel gehabt und dadurch Kontrolle im Spiel. Und wir haben auch im richtigen Moment das Gefühl für den richtigen Ball gehabt. Das war eine reife, erwachsene Leistung“, freute sich der Leverkusener Geschäftsführer Sport nach dem Spiel bei Sky.. Der erneute dreifache Punktgewinn für die Rheinländer hatte aus Sicht der Werkself den angenehmen Nebeneffekt, auf Tabellenführer FC Bayern, der überraschend beim 1. FSV Mainz 05 mit 0:2 unterlag, gleich drei Punkte gutzumachen. „Die Ergebnisse habe ich gesehen. Das Entscheidende ist das Ergebnis hier“, war Rolfes dieser Umstand natürlich nicht verborgen geblieben.. „Das hilft nur, wenn du selbst marschierst“. Mit der Konkurrenz im Rennen an der Spitze will sich Rolfes indes weniger beschäftigen und verweist dabei auf die Double-Saison 2023/24: „Maßgabe und Marschroute war schon im letzten Jahr, dass wir gar nicht so viel geguckt haben, was die anderen machen. Das, wofür wir arbeiten, ist, dass wir alle drei Tage unsere Stärke zeigen. Damit setzen wir andere Klubs auch unter Druck – in welcher Form auch immer. Dann lassen sie vielleicht auch mal Punkte liegen“, meinte Rolfes, ohne dabei den derzeitigen Tabellenführer aus München explizit zu erwähnen. „Aber das hilft Dir nur, wenn Du selbst marschierst und vorangehst“, betonte er noch einmal.. „Damit setzen wir andere Klubs auch unter Druck – in welcher Form auch immer. Dann lassen sie vielleicht auch mal Punkte liegen.“ (Simon Rolfes über die starke Form des Titelverteidigers). Auch die mitgereisten Leverkusener Anhänger haben in Sachen Titelverteidigung durch die Samstagergebnisse wieder Witterung aufgenommen und stimmten dementsprechende Gesänge. „Das Selbstvertrauen ist bei der Mannschaft natürlich wieder da. Und auch die Fans merken natürlich, dass, nachdem es am Anfang vielleicht nicht so lief, der Siegeswillen und die unglaubliche Qualität jetzt wieder zu sehen sind“, meinte Rolfes.. Rolfes‘ Lob für Torschütze Terrier. Besonders hervor hob der 42-jährige Sportchef der Leverkusener mit Martin Terrier noch einen Sommerneuzugang. Der Franzose hatte in Augsburg mit dem Treffer zum 1:0 sein zweites Saisontor erzielt – und das erste seit dem 4:1-Auswärtserfolg am 3. Spieltag in Hoffenheim. Auch damals war es das recht frühe 1:0 gewesen.. Rolfes hofft nun auf einen positiven Effekt für mehr. „Er ist auch torgefährlich. Bei Martin steckt noch viel mehr drin, davon bin ich überzeugt. Ich hoffe, dass ihm das Auftrieb gibt für die nächsten Wochen.“ Falls dies gelingt, dürfte Bayer im neuen Jahr noch schwieriger zu bespielen sein als ohnehin schon. Und das Titelrennen so vielleicht noch spannender werden.