Seoane erwartet eine Reaktion und muss auf Elvedi verzichten

Nach dem enttäuschenden Pokal-Aus stehen Borussia Mönchengladbach und insbesondere Gerardo Seoane im Heimspiel gegen Bremen unter Druck. Der Coach nimmt seine Führungsspieler in die Pflicht.

Gladbach: Hoffnung bei Reitz

Am Ende seiner Wutrede setzte er zum Pragmatismus an. „Wir können uns jetzt auf die Liga konzentrieren“, sagte ein angefressener Tim Kleindienst am Mittwochabend. Kurz zuvor hatte Borussia Mönchengladbach trotz der frühen Roten Karte gegen Frankfurts Arthur Theate (15.) das DFB-Pokal-Zweitrundenspiel bei der Eintracht 1:2 verloren und war aus dem Wettbewerb ausgeschieden.

Immerhin drei volle Tage Pause haben die Fohlen vor dem nächsten Bundesliga-Spieltag, an dem der zwei Plätze besser positionierte und auswärtsstarke SV Werder Bremen (9.) im Borussia-Park zu Gast ist (Sonntag, 17.30 Uhr, LIVE! bei kicker). Kann Cheftrainer Gerardo Seoane die Zeit nutzen? „Wir haben eine sachliche Analyse gemacht, aber auch die emotionale Seite angesprochen“, erklärte der 46-Jährige auf der Pressekonferenz am Freitag. Dabei sei es darum gegangen, Chancen und Gefahren in verschiedenen Situationen besser erkennen zu können. „Da muss man sich einfach auch anpassen können“, meinte er mit Blick auf die Überzahl im Pokalspiel.

Seoane nimmt seine Führungsspieler in die Pflicht

Seoane wünscht sich, dass seine Spieler Situationen auf dem Platz besser erkennen und „gewisse Dinge selbst regulieren“ würden. Konkret meinte der Schweizer, dass es manchmal zwei, drei Spieler brauche, die in gewissen Momenten Ruhe und Souveränität behalten, Verantwortung übernehmen und eine Ansage machen, was zu tun ist. Allein auf Kapitän Julian Weigl wollte er den Auftrag nicht reduzieren, vielmehr nahm Seoane alle „Spieler in der Achse“ in die Pflicht.

Elvedi fällt aus, Reitz wohl dabei

Zu dieser zählt im Normalfall auch Innenverteidiger Nico Elvedi. Jedoch steht dieser wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel am Sonntag erneut nicht zur Verfügung. Der 28-Jährige sei „im Moment nicht für maximale Belastung bereit“, erklärte Seoane. Mittelfeldspieler Rocco Reitz dagegen, der angeschlagen nicht mit nach Frankfurt gereist war, ist dabei, sofern nicht noch eine Belastungsreaktion auftrete.

Seoane, vor dem 9. Spieltag schon angezählt und mächtig unter Druck, muss sich gegen Bremen also auf seine Führungsspieler verlassen – und wirkte auf der Pressekonferenz ganz locker. Er erinnerte an die zuletzt „guten Auftritte zu Hause“ und zeigte Verständnis für die Reaktionen nach dem enttäuschenden Pokal-Aus. „Damit musst du rechnen und damit musst du leben können. Der Druck gehört einfach dazu im Spitzenfußball“, sagte Seoane und blickte voraus: „Das Beste, was man machen kann, ist, vier Tage später wieder Fußball zu spielen und eine Reaktion zu zeigen.“ Der Fokus liegt nun voll und ganz auf der Bundesliga.

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