Schusters Weg: Anders – aber voller Überzeugung

Freiburgs Vorbereitung auf den Liga-Restart unterscheidet sich von der Herangehensweise der Konkurrenz. Der Coach folgt dabei jedoch einer klaren Logik.

Darum setzt Freiburg auf ein Trainingslager und verzichtet auf ein Testspiel

Aus dem Freiburger Trainingslager in Sotogrande (Spanien) berichtet Thiemo Müller

Als einer von nur drei Bundesligisten nutzt der SC Freiburg die kurze Winterpause zu einem Trainingslager. Strahlender Sonnenschein und tagsüber frühsommerliche Temperaturen im spanischen Sotogrande sind dabei aus Sicht von Coach Julian Schuster aber nur eine schöne Zugabe: „Der große Vorteil eines Trainingslagers ist immer, dass man sehr viel Zeit miteinander verbringt und die Möglichkeit hat, sich voll auf Fußball einzulassen.“ So war für Kapitän Christian Günter und Kollegen am Freitag auch nach der Aktivierung am Vormittag und einer nachmittäglichen Zwei-Stunden-Einheit noch nicht Feierabend. Schuster nutzte das Camp vielmehr noch zu einer abendlichen Video-Session.

Entscheidungsfindung und Chancenverwertung als Schwerpunkte

Die Schwerpunkte der bis kommenden Mittwoch währenden Zeit an der Costa del Sol leiten sich logischerweise aus den Erkenntnissen des bisherigen Saisonverlaufs ab. „Wir haben das Potenzial, uns noch mehr Großchancen herauszupielen mit Präzision und der richtigen Entscheidungsfindung“, analysiert Schuster. „Und: Wir können die Großchancen, die wir haben, noch besser nutzen. Doch wir hatten jetzt schon eine hohe Zahl davon, das ist das absolut Gute.“

Überhaupt geht der seit vergangenen Sommer amtierende Fußballlehrer auch das Jahr 2025 mit gewohnt positivem Ansatz an. Gegen die Top-Mannschaften FC Bayern (0:2), RB Leipzig (1:3), Borussia Dortmund (0:4) und Bayer Leverkusen (1:5) kassierten seine Schützlinge auswärts zwar ausnahmslos Niederlagen. Aber, so Schuster, „wir haben dabei Entwicklungsschritte gesehen, die auch den Jungs das Gefühl geben, dass etwas wächst.“ Parallel dazu spreche die starke Bilanz gegen die weiteren Kontrahenten „absolut für den Charakter und die Haltung unserer Mannschaft.“ Sowie für eine Qualität, der Schuster in jeder Spielsituation wie auch jetzt im Trainingslager höchste Priorität einräumt: „Kompaktheit.“

Ein internes Elf gegen Elf erhöht die Variationsmöglichkeiten

Ganz bewusst verzichten die Breisgauer derweil auf ein Testspiel in der Vorbereitung auf den Liga-Restart gegen Kiel am 11. Januar.  „Um die Zeit auch von der Belastung her optimal zu nutzen“, erklärt Schuster, „halten wir es für sinnvoller, intern zu testen.“ Statt sich also  auf das spezielle Profil eines bestimmten Gegners einzustellen, bestehen beim internen Elf gegen Elf mehr Variationsmöglichkeiten. Eine Herangehensweise, mit der Freiburg sich von den meisten Konkurrenten unterscheidet. Auch ohne Erfahrung als Chefcoach auf Anhieb mit voller Überzeugung eigene Wege zu gehen, bildete freilich von Tag eins an eine der ausgewiesenen Qualitäten des Trainernovizen Schuster.

   

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