Trainer Nuri Sahin von Borussia Dortmund hat sein Jahres-Fazit gezogen. 2024 sei schön, emotional, aber stellenweise auch unangenehm gewesen.. Dortmunds Trainer über das vergangene Jahr. Nach seinem ersten vollen Jahr als Trainer von Borussia Dortmund hat Nuri Sahin ein gemischtes Fazit gezogen. „2024 war schön, emotional – manchmal auch unangenehm. Trotzdem möchte ich keine Sekunde missen“, sagte der 36-Jährige in einem Video-Interview mit den BVB-Vereinsmedien. Im Januar war Sahin zunächst als neuer Assistent von Edin Terzic zurückgekehrt und war ihm im Sommer nach dessen Rücktritt als Chefcoach gefolgt.. „Noch nicht da, wo wir uns selbst sehen“. „Wir sind in der Bundesliga definitiv noch nicht da, wo wir uns selbst sehen, wo wir sein müssten“, findet Sahin. Der BVB überwintert durch den abschließenden 3:1-Sieg beim VfL Wolfsburg zwar auf Rang 5, wäre bei einer Niederlager aber nur Elfter gewesen. „Es ist Fakt. Wir haben eine Ergebniskrise, da kann ich nicht herumreden. Und wir müssen das gemeinsam lösen.“. Es habe „immer wieder Rückschläge in der Entwicklung“ gegeben, sagt er: „Ich erwarte schon von mir und meiner Mannschaft, dass wir stabiler auftreten. Das müssen wir hinbekommen – so schnell wie möglich.“ Die Unruhe im Umfeld kann er deswegen ein Stück weit verstehen: „Dass es kritisch beäugt wird – auch von mir – ist völlig normal. Wir hatten zu viele Auf und Abs.“. Viele Verletzte „nur ein Teil der Wahrheit“. Die vielen Verletzten, unter anderem fielen Niklas Süle, Waldemar Anton, Julien Duranville, Karim Adeyemi und Giovanni Reyna über mehrere Wochen aus, seien aber „nur ein Teil der Wahrheit“, findet Sahin: „Es gab viele Faktoren, warum wir manchmal nicht gut gespielt haben und nicht die Leistung gebracht haben, die wir von uns erwarten.“. Mit Blick auf Spiele wie das 2:1 gegen RB Leipzig Anfang November und das 7:1 in der Champions League gegen Celtic Glasgow Anfang Oktober habe Sahin von seinem Team aber auch aufgezeigt bekommen, wie es gehen kann. „Ich habe in diesem Jahr schon gesehen, in welche Richtung es gehen kann, wenn wir konstant werden.“ Auf der anderen Seite stehen allerdings nur fünf Punkte in sieben Liga-Auswärtsspielen mit heftigen Niederlagen wie das 1:5 beim VfB Stuttgart. Mit Blick auf das neue Jahr hofft Sahin, „dass wir auch auswärts einiges gewinnen, damit die Jungs auch da mit den Fans feiern können“.