Sahin und die vermeintliche Normalität: „Sonst hast du deinen Beruf verfehlt“

Mit drei guten Aufritten im Rücken fährt Borussia Dortmund zu Borussia Mönchengladbach, um auch in der Bundesliga mal auswärts zu gewinnen. Trainer Nuri Sahin freut sich auf das Spiel und hat gute Nachrichten von Julian Brandt und Karim Adeyemi.

BVB: Brandt und Adeyemi auf dem Weg zurück

Die angenehme Ausnahme hätte sich Nuri Sahin vor dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach am Samstag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gerne erspart. „Es hat sich komisch angefühlt, eine normale Woche zu haben. Wir hätten gerne darauf verzichtet, aber es hatte auch den Nebeneffekt, dass wir ein bisschen trainieren und uns ausruhen konnten.“ Die sportlich reizvollere Alternative wäre das Achtelfiale im DFB-Pokal gewesen, dass der BVB durch eine 0:1-Niederlage nach Verlängerung beim VfL Wolfsburg aber verpasst hatte.

Kaderplatz für Adeyemi? – Can oder Süle für Anton?

Beim Personal beruhigt sich die Lage weiter. Julian Brandt trainiert nach seiner leichten Muskelverletzung aus dem Zagreb-Spiel wieder, Sahin und sein Team „gehen davon aus, dass es wieder geht“. Julian Ryerson und Donyell Malen kränkelten unter der Woche, sollten aber bereit stehen. Auch Karim Adeyemi, der seit dem 7:1-Sieg gegen Celtic Mitte September ebenfalls mit einer Muskelverletzung fehlt, macht deutliche Fortschritte. „Er ist teilintegriert“, verrät Sahin: „Gestern hat er es überraschend gut gemacht für jemanden, der zum ersten Mal beim Team ist.“ Nicht ausgeschlossen also, dass der Flügelstürmer in Mönchengladbach schon wieder zum Kader gehört. Sicher ausfallen werden dagegen Filippo Mané und Waldemar Anton. Der Ex-Stuttgarter sei „für Gladbach und Barcelona raus, danach sehen wir mal“.

Wer den zuletzt guten Anton ersetzen wird, wollte Sahin naturgemäß nicht verraten, Niklas Süle und Emre Can sind die Optionen. „Beide sind schnell, beide können Fußball spielen, beide haben ein gutes Kopfballspiel“, vergleicht der Coach und zielt auf seinen Kapitän, wenn er sagt: „Der eine kommuniziert mehr als der andere.“ Für Can spricht, dass der 30-Jährige nach seiner Zwei-Spiele-Sperre ausgeruht ist und im Mittelfeld seine Stammposition als Sechser wohl an Felix Nmecha verloren hat, während Süle gerade erst aus einer längeren Verletzung kommt.

„Wir müssen die Inkonstanz brechen.“ (Nuri Sahin)

Egal in welcher Besetzung, nach vier Auswärtsniederlagen in Folge in der Liga ist die Partie bei der anderen Borussia auch ein Test dafür, wie nachhaltig der Dortmunder Aufschwung der letzten drei Spiele ist. „Reifeprüfungen haben wir jede Woche und alle drei Tage“, will Sahin das Spiel nicht überbewerten. „Der Punkt gegen Bayern wird uns nicht abgezogen, egal wie das Spiel in Gladbach ausgeht.“ Aber auch der Coach weiß: „Wir müssen die Inkonstanz brechen. In Zagreb haben wir das in einem anderen Wettbewerb hinbekommen, das Momentum wollen wir mitnehmen.“

Sahin warnt vor Stöger und Kleindienst

Gladbach steht zwar fünf Plätze hinter dem BVB, hat aber nur drei Punkte weniger und 12 der 17 Zähler daheim gehört. Der kommende Gegner habe „sehr viel Kontrolle im Spiel und ein sehr sauberes Passspiel“, findet Sahin. Das erfordere Konzentration von seinem Team: „Wenn du da nicht auf der Höhe bist, nicht gut presst, kannst du hinten schnell mit einem Mann in Unterzahl sein.“ Und auch der Umbruch im Sommer habe die Fohlen nicht schwächer gemacht: „Sie verlieren traditionell immer Qualität, haben aber auch viel dazubekommen. Die Jungs die sie geholt haben, sind gute Spieler“, findet Sahin und nennt Tim Kleindienst und Kevin Stöger.

Und überhaupt, Sahin freut sich auf einen schönen Fußballabend. „Das ist ein schönes Stadion, ein Traditionsverein“, findet er. Seine in der Bundesliga noch unerfahrenen Co-Trainer hätten ihn bereits gefragt, wie es da werde, wie die Stimmung sei. „Solche Spiele dürfen nie zur Normalität werden“, finde der Coach: „Sonst hast du deinen Beruf verfehlt.“

  

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