Am Ende war es nicht das gewünschte Ergebnis für den VfL Wolfsburg, das mit 3:4 gegen den SC Freiburg unterlag. Als positiv im Spieltagsfazit werden die Wölfe jedoch verbuchen, dass nun auch Pejcinovic in der Bundesliga trifft – und das nicht nur einfach…
Osimhen hat Mut gemacht
Es war ein wilder Nachmittag in der Volkswagen Arena, in der sich zum letzten Spiel vor der Winterpause der VfL Wolfsburg und der SC Freiburg gegenüberstanden. Nach zahlreichen Tore auf beiden Seiten stand schließlich ein 3:4 aus Sicht der Hausherren, trotz eines Dreierpacks von Dzenan Pejcinovic gingen die Wölfe zu Hause leer aus.
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Für den Stürmer, der seine ersten Bundesliga-Tore eintütete, ein „schwieriges Gefühl“, wie er nach der Partie offenbarte: „Ich probiere mich gerade die ganze Zeit, zu freuen, aber es tut weh, klar. Wir haben alle, vor allem ich, nach den drei Toren gehofft, das Spiel zu gewinnen. Wir sind zweimal in Führung gegangen und haben es nicht über 90 Minuten geschafft, konstant zu bleiben und das Ergebnis nach Hause zu fahren.“ Die Niederlage tue einfach weh.
Pejcinovic: „Wir haben die Kopfballduelle hinten nicht wahrgenommen“
Die Ursache, trotz der drei Tore, die Partie zu verlieren? „Wir haben die Kopfballduelle hinten – vor allem, wenn wir als Team agieren – nicht wahrgenommen. Es ist schwer, grad irgendwie Worte zu finden. Ich glaube, dass wir die Fehler vermeiden können. Ich glaube, auch in der Offensive hatten wir Momente, wo wir es besser ausspielen mussten.“
Die Wölfe, die nach zwei Siegen in Serie mit ordentlich Selbstbewusstsein in die Partie gehen konnten, wurden vor allem durch Konter gefährlich. Patrick Wimmer zeigte wieder eine gute Vorstellung, agierte enorm umtriebig und legte Pejcinovics ersten und dritten Treffer vor. Vereinzelt spielten die Hausherren ihre Angriffe im letzten Drittel jedoch zu ungenau aus.
„Er hat mir gesagt, dass das als Stürmer eigentlich das A und O ist, dass du an dich glaubst.“ (Dzenan Pjecinovic)
Dass Pejcinovic gleich drei Tore bei seinem Tor-Debüt erzielte, mag möglicherweise auch mit einem Gespräch „ein paar Tage vor dem Spiel“ mit einem in Wolfsburg bekannten Gesicht zusammenhängen, das ihm aufgrund seiner ausbleibenden Treffer in der Bundesliga Mut zugesprochen hatte: „Ich hatte mit Victor Osimhen gesprochen“, verriet der 20-Jährige, „der hatte ja auch ein schwieriges Jahr in Wolfsburg und er hat mir gesagt, dass es als Stürmer eigentlich das A und O ist, dass du an dich glaubst.“ Gegen Freiburg habe er versucht, das umzusetzen.
Mit drei erzielten Tore hat er den Rat von Osimhen nun erfolgreich umgesetzt. Auf die Nachfrage, wie der Kontakt mit dem Stürmer zustande kam, ließ er durchblicken: „Wir haben einen Freundeskreis zusammen und da gab es die Möglichkeit.“
Am Ende war es nicht das gewünschte Ergebnis für den VfL Wolfsburg, das mit 3:4 gegen den SC Freiburg unterlag. Als positiv im Spieltagsfazit werden die Wölfe jedoch verbuchen, dass nun auch Pejcinovic in der Bundesliga trifft – und das nicht nur einfach…
