Palacios einsatzbereit: Warum ein Startelfplatz ein gefährliches Zeichen wäre

Nach einer Meniskusoperation steht Exequiel Palacios wieder im Teamtraining und ist grundsätzlich einsatzbereit. Den zweikampfstarken Sechser könnte Xabi Alonso akut gut gebrauchen. Doch ein Startelfeinsatz bei 1899 Hoffenheim wäre ein falsches Signal.

Argentinier nach Meniskusoperation wieder voll im Training

Es war dasselbe Pensum wie am Tag zuvor. Auch am Dienstag trainierte Exequiel Palacios ohne Einschränkung mit der Mannschaft, um dann etwa eine Viertelstunde vor dem Ende der Einheit mit Athletiktrainer Daniel Louvin in die Katakomben der BayArena zu verschwinden.

Bis dahin hatte der argentinische Mittelfeldspieler, der sich Ende Juli unmittelbar nach dem Gewinn der Copa America einer Meniskusoperation unterzogen hatte,  alles uneingeschränkt mitgemacht und anders als in der Vorwoche bei den Spielformen nicht als neutraler Mann, sondern mit vollem Einsatz in den Zweikämpfen mitgemischt. Aus medizinscher Sicht steht einer Nominierung des 25-Jährigen für die Partie am Samstag in Sinsheim gegen 1899 Hoffenheim nichts mehr im Wege.

Eine Nachricht, die Xabi Alonso mit Wohlgefallen aufnehmen wird. Schätzt Leverkusens Trainer die Qualitäten des pass- und zweikampfstarken Sechsers doch grundsätzlich sehr hoch ein. Darüber hinaus wäre Palacios, der als Meister des Gegenpressings gilt, besonders in der aktuellen Phase wertvoll, in der Bayer 04 in der Defensivarbeit einige ungewohnte Schwäche verrät.

Der Argentinier könnte die Symptome in der Defensive lindern

Da die Werkself derzeit bei eigenem Ballverlust nicht kompakt genug steht und so gerade, aber nicht nur im Mittelfeldzentrum größere Räume für den Gegner aufreißen, wäre der bissige Argentinier mit seiner Spielweise und seinen Qualitäten im defensiven Eins-gegen-eins jemand, der diese Symptome lindern könnte. Mal ganz abgesehen davon, dass der Weltmeister dem Leverkusener Spiel grundsätzlich gut tut.

Dass Xabi Alonso den Mittelfeldspieler jetzt aber in Sinsheim direkt in die Startelf befördert, sollte man ausschließen. Wäre dies doch ein gefährliches Signal. Schließlich kann der Argentinier, der am Montag erklärt hatte, dass er etwas müde sei, nach seiner Pause noch nicht voll im Saft stehen. 90 Minuten auf Bundesliganiveau kann er also bei weitem noch nicht im Tank haben.

Palacios jetzt Robert Andrich oder Aleix Garcia als Nebenmann des gesetzten Granit Xhaka vorzuziehen, die beide topfit und bereits im Spielrhythmus sind, würde den Eindruck einer Notsituation vermitteln. Einen noch nicht ideal vorbereiteten Spieler für die Anfangsformation zu nominieren, würde zudem überhaupt nicht zur besonnenen Art und Weise passen, mit der Xabi Alonso seine Entscheidungen trifft.

Palacios von Beginn an wäre ein Dämpfer für Andrich und Garcia

Schließlich beginnen mit dem Spiel am Samstag erst die englischen Wochen, die bis kurz vor Weihnachten anhalten werden. In dieser Phase wird Xabi Alonso Palacios unbedingt brauchen, den er also nicht unbedacht in eine zu hohe und lange Belastung schicken sollte, um keine neue Verletzung zu riskieren.

Und auch Andrich und Aleix Garcia werden während der Terminhatz regelmäßig gefragt sein, für die eine Zurückstufung gegenüber Palacios am Samstag einen mentalen Dämpfer darstellen würde. Beides wird Xabi Alonso vermeiden wollen. Ein Joker-Einsatz für Palacios wäre  das Richtige – für dessen Körper zum sukzessiven Aufbau und für die Psyche von Andrich und Aleix Garcia.

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