Bayer 04 muss in seinen nächsten zwei Spielen auf Nordi Mukiele verzichten. Der Abwehrspieler zog sich beim 0:0 gegen Stuttgart eine Oberschenkelverletzung zu und wird erst nach der Länderspielpause im November wieder einsatzfähig sein.
Franzose nach der Länderspielpause wieder einsatzbereit
Am Freitagabend nach dem 0:0-Unentschieden gegen den VfB Stuttgart hatte Xabi Alonso bereits die Befürchtung geäußert, dass Abwehrspieler Nordi Mukiele sich im Duell mit dem Vizemeister ernsthaft verletzt haben könnte. Am Samstag bestätigte jetzt eine MRT-Untersuchung die Sorgen des Leverkusener Trainers. Die Leihgabe von Paris St. Germain hat sich in der Partie gegen die Schwaben eine Muskelverletzung an der Oberschenkelrückseite des linken Beins zugezogen.
Damit fällt der 27-Jährige, der einst für R Leipzig in der Bundesliga spielte, laut Klub-Mitteilung für die nächsten beiden Partien des deutschen Double-Gewinners aus. Xabi Alonso wird sowohl am Dienstag in der Champions League beim FC Liverpool, als auch am Samstag nächster Woche in der Bundesligapartie beim VfL Bochum auf den rechten Außen- und Innenverteidiger verzichten müssen, der gegen den VfB Stuttgart wegen der Verletzung in der 54. Minute ausgewechselt werden musste.
Allerdings dürfte es sich nur um eine kleinere Muskelverletzung, wohl einen kleinen Faserriss handeln, geht man doch in Leverkusen davon aus, dass Mukiele nach der anstehenden Länderspielpause im November wieder zur einsatzbereit ist. Dass es den aggressiven Zweikämpfer jetzt erwischte, ist für diesen bitter. Befand sich Mukiele, der nach schwachem Start bei Bayer 04 zuletzt im DFB-Pokal gegen Elversberg und nun am Freitag in der Bundesliga gegen Stuttgart sich deutlich verbessert gezeigt hatte, doch gerade auf dem aufsteigenden Ast.
Der Ausfall des Franzosen trifft Bayer 04 vor allem für das Champions-League-Spiel am Dienstag in Liverpool hart. Stehen Xabi Alonso dort doch jetzt nur noch drei einsatzfähige gelernte Innenverteidiger zur Verfügung, nämlich die Stammbesetzung seiner meist gewählten Dreierkette mit Edmond Tapsoba, Abwehrchef Jonathan Tah und Piero Hincapie.
Als Alternative zu dem Trio bleibt Leverkusens Trainer jetzt nur noch Mittelfeld- und Nationalspieler Robert Andrich, der bei Bedarf – wie es Xabi Alonso gerne ausdrückt – als „Libero“ in der Dreierkette fungieren kann. Eine Variante, die der Spanier in der Vergangenheit wiederholt erfolgreich praktizierte.
