Der FC Bayern wird am Samstag im Bundesliga-Duell mit dem 1. FC Heidenheim auf den angeschlagenen Stammkeeper Manuel Neuer verzichten müssen. Auch Serge Gnabry fehlt dem FCB.
Peretz vor Bundesliga-Startelfdebüt
Im DFB-Pokal unter der Woche beim 0:1 gegen Bayer 04 Leverkusen war der Arbeitstag von Manuel Neuer bereits nach 17 Minuten beendet, für seine Rote Karte wurde er vom Verband für zwei Spiele im DFB-Pokal gesperrt – doch der 38-Jährige wird dem FC Bayern auch in der Bundesliga zunächst fehlen.
Wie der Rekordmeister am Freitag bekanntgab, muss der Stammkeeper am Samstag im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) verletzungsbedingt pausieren. Grund sind nach Angaben von Cheftrainer Vincent Kompany Rippenbeschwerden, Neuer konnte am Freitag auch nicht am Training teilnehmen.
So kommt vermutlich Daniel Peretz zum zweiten Bundesliga-Einsatz seiner Karriere – und zu seinem Startelfdebüt im deutschen Oberhaus. Der 24 Jahre alte Keeper, im Sommer 2023 perspektivisch an die Säbener Straße geholt, ersetzte Neuer auch schon im Pokal gegen Leverkusen (kicker-Note 3,0). Die eigentliche Nummer 2, Sven Ulreich, fällt aktuell aus persönlichen Gründen aus.
Gnabry fehlt ebenfalls – Pavlovic vor Comeback
Auch Serge Gnabry steht den Bayern gegen Heidenheim nicht zur Verfügung. Der 29-jährige Offensivmann hatte auch schon am vergangenen Wochenende in Dortmund (1:1) wegen Knieproblemen gefehlt, stand aber gegen Leverkusen als Joker immerhin 17 Minuten auf dem Feld.
Bessere Nachrichten hatte Kompany bei den Personalien Aleksandar Pavlovic und Harry Kane im Gepäck. Ersterer steht nach überstandenem Schlüsselbeinbruch wieder im Kader, ob er auch eine Option für die Startelf sei, da wollte sich Kompany nicht in die Karten schauen lassen: „Weiß ich nicht, er steht zur Verfügung. Es gibt kein Limit für seine Einsatzzeit.“
Zu Kane, der am Donnerstag erstmals wieder eine Laufeinheit absolvierte, gab der Chefcoach etwas ausführlicher Bericht, dessen Comeback muss allerdings noch länger warten. Beim Stürmer sehe es dennoch „gut aus“, so Kompany. „Ich will die medizinische Abteilung nicht unter Druck setzen, aber wie es jetzt läuft, kann es sein, dass er dieses Kalenderjahr noch ein oder zwei Spiele mitmachen kann. Aber dann muss alles hundertprozentig richtig laufen.“
