Nach Sanés Ellbogenschlag gegen Groß: DFB leitet kein Verfahren ein

Wohl weil Pascal Groß auf größere Proteste verzichtete, kam Leroy Sané beim Topspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern um einen Platzverweis herum. Der DFB-Kontrollausschuss wird Sané nicht nachträglich sperren.

Bayern-Angreifer kommt um Sperre herum

Der Kontrollausschuss des DFB hat einen Ellbogenschlag von Leroy Sané im Samstagabendspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München (1:1) überprüft, leitet aber kein Verfahren ein. Das gab der Verband am Dienstagnachmittag bekannt.

„Nach Bewertung der Fernsehbilder und unter Berücksichtigung einer bei Pascal Groß eingeholten Stellungnahme sind hier die Voraussetzungen für ein krass sportwidriges Verhalten in der Form einer Tätlichkeit gegen den Gegner nicht mit der zu einer Verurteilung notwendigen Sicherheit erbracht“, sagte Dr. Anton Nachreiner, der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses zur Begründung.

Groß hielt sich das Gesicht, ging aber nicht zu Boden

In einer Szene in der zweiten Halbzeit hatte der Unparteiische Sven Jablonski offensichtlich nicht bemerkt, wie Sané seinen Dortmunder Gegenspieler Pascal Groß mit dem Ellbogen im Gesicht traf. Da Groß sich zwar daraufhin kurz das Gesicht hielt, aber nicht zu Boden ging und unter Verzicht auf größere Proteste weiterspielte, blieb die Aktion ungeahndet. Auch der Video-Assistent Benjamin Brand erkannte die Unsportlichkeit anscheinend nicht.

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Hätte der Kontrollausschuss im Nachgang ein strafwürdiges Vergehen erkannt und das Schiedsrichter-Team angegeben, dass es die Szene nicht gesehen hat, hätte er ein Ermittlungsverfahren einleiten und eine Sperre für Sané beantragen können. Der Bayern-Profi spielte ebenso wie sein Nationalmannschafts-Kollege Groß die Partie regulär zu Ende, beide erhielten die kicker-Note 4.

Anfang des Jahres hatte der 28 Jahre alte Angreifer drei Testländerspiele im Trikot der Nationalelf verpasst, nachdem er sich am 21. November 2023 im Spiel gegen Österreich (0:2) eine Tätlichkeit gegen Philipp Mwene geleistet hatte. Damals hatte er seinen Gegenspieler mit einem Unterarm-Schlag Richtung Hals in Richtung Boden geschickt. Die Berufungskommission der FIFA hatte die Berufung gegen die Sperre abgewiesen.

  

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