Nach Feuerzeugwurf: Bochum plant Protest gegen Spielwertung

Die Partie zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum wurde von einem Feuerzeugwurf in Richtung Bochums Keeper Patrick Drewes überschattet. Das Spiel wurde erst nach langer Unterbrechung zu Ende gespielt – der VfL kündigte im Anschluss an, Protest einlegen zu wollen.. Unschöne Szene kurz vor Schluss. In Unterzahl war der VfL Bochum in der Alten Försterei drauf und dran, sich einen Punkt zu erkämpfen – doch in der Nachspielzeit kam es zu einer unschönen Szene, die die Partie fast zum Abbruch zwang.. Aus dem Fanblock der Unioner flog ein Feuerzeug in den Fünfmeterraum von Gästekeeper Patrick Drewes, der sich gerade zum Abstoß bereitmachte. Offenbar wurde der 31-Jährige dabei von dem Wurfgeschoss am Kopf getroffen, Drewes wurde minutenlang behandelt und musste schließlich gestützt das Feld verlassen.. Kurz darauf holte auch Schiedsrichter Martin Petersen die beiden Mannschaften beim Stand von 1:1 in die Kabine. Nach Gesprächen mit den beiden Teams entschied sich Petersen, die Partie fortzusetzen. Nach gut 28 Minuten Unterbrechung ging es schließlich weiter – allerdings ohne Drewes, der in der Kabine blieb.. Partie endet mit Nichtangriffspakt. Da Bochum sein Wechselkontingent bereits erschöpft hatte, stand nun Stürmer Philipp Hofmann zwischen den Pfosten. Etwas zu tun bekam er nicht mehr, die beiden Teams brachten das Spiel mit einem Nichtangriffspakt in den noch zu spielenden drei Minuten zu Ende.. „Wir haben uns darauf geeinigt, den Ball nur noch hin und her zu spielen“, bestätigte Hofmann nach der Partie am Sky-Mikrofon und wurde zu der Szene deutlich: „Das geht natürlich gar nicht.“ Laut dem Bochumer wurden zudem noch weitere Feuerzeuge auf den Platz geworfen.. Bochum will Protest einlegen. Unions Geschäftsführer Profifußball Horst Heldt erklärte nach Spielende, dass die Bochumer angekündigt haben, Einspruch gegen die Spielwertung einlegen zu wollen. Gleichzeitig betonte er: „Ein Einzelner hat diese unschöne Szene verursacht.“. Während der Unterbrechung hätten sich die beiden Teams beratschlagt, wie es weitergeht. „Die Bochumer wollten das Spiel zunächst nicht zu Ende führen. Wir haben uns beraten und dann die gemeinsame Entscheidung mit dem Schiedsrichtergespann getroffen, dass wir das Spiel zu Ende spielen. Es hat ein Nichtangriffspakt stattgefunden, damit das Spiel offiziell beendet werden konnte. Die Bochumer werden Einspruch einlegen, das ist unsere Kenntnis.“ Dies bestätigte der VfL nach Spielschluss.. „Aus unserer Sicht hätte der Schiedsrichter das Spiel abbrechen müssen, das ist nicht geschehen“, erklärte Geschäftsführer Ilja Kaenzig. Der Verein werde am Montag offiziell Protest einlegen. „Wenn man das Regelwerk auslegt“, sei von einer Umwertung in einen VfL-Sieg auszugehen, so Kaenzig.. Torhüter Drewes wurde derweil für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht, er sah sich nicht in der Lage weiterzuspielen. Nach Angaben von VfL-Coach Dieter Hecking war Drewes benommen.. „Das kann ja nicht der Maßstab sein, ob jemand verletzt, schwer verletzt, ohnmächtig oder sonst was ist“, meinte der VfL-Geschäftsführer. „Das Regelwerk ist ganz klar. Wir hatten unser Wechselkontingent ausgeschöpft, der sportliche Nachteil war schon gegeben.“. Täter bereits ermittelt. „Bei allem Respekt, dass das nicht schön ist, da sind wir uns einig“, führte Heldt weiter aus. „Es ist jetzt, leider Gottes, passiert, da können wir uns nur entschuldigen. Aber es waren ganz viele Menschen im Stadion, die die Mannschaft unterstützt haben, und Einzelne, die diese Tat begangen haben.“. Heldt sprach sich gegen eine Verurteilung aller Fans aus und betonte erneut: „Dass uns das nicht gefällt, steht außer Frage. Aber wir dürfen nicht anfangen, dass wir die ganze Tribüne verurteilen.“ Zudem habe Union den Täter bereits ermittelt und der Polizei übergeben, das gab Heldt ebenfalls kurz nach Spielschluss bekannt.. Nach Abpfiff gingen die Union-Profis nicht zu den eigenen Fans, was es an der Alten Försterei so zuvor noch nie gab. Nur Christopher Trimmel sprach kurz zu den Fans, die ein lautes Pfeifkonzert von sich gaben.

   

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