Nach Porto ist vor Heidenheim. Hoffenheims Trainer Pellegrino Matarazzo hofft auf eine gute Regeneration und auf ein Trio, das zuletzt fehlte.
Hoffenheim ist nach Porto nun in Heidenheim gefordert
„Wir können das Spiel genießen und bestenfalls etwas mitnehmen.“ Das erklärte Nationaltorhüter Oliver Baumann vor dem Gang der Hoffenheimer zum FC Porto, nachdem es bei den Kraichgauern zuletzt mit drei ungeschlagenen Spielen, davon ein Sieg in der Europa League und einer in der Liga im Kellerduell mit Bochum, wieder besser gelaufen war. Die TSG hat am Donnerstagabend nichts mitgenommen aus Porto. Das soll sich am Sonntag in Heidenheim ändern.
Zunächst ist der Fokus aber darauf gerichtet, „zu regenerieren“, wie Trainer Pellegrino Matarazzo am Freitagnachmittag erklärte. Um dann zu entscheiden, ob er die Rotationsmaschine anwirft. Denn, so unterstreicht der Coach, in Heidenheim ist „Intensität und Laufbereitschaft“ gefordert. Bei den Spielern, die beide Spiele gemacht haben, will Matarazzo „sehen, ob sie die Frische spüren, die sie dafür brauchen“.
Denn „wenn wir zu unserer Leistung finden, wenn wir unsere Stärken auf den Platz bringen“, dann sieht der TSG-Trainer gute Chancen, auf der Ostalb zu bestehen.
Im Vergleich zu Porto wohl mit noch mehr personellen Optionen, denn nach dem Spiel gab es zwar „ein, zwei Wehwehchen, aber nichts, wo man Angst haben muss, dass man es nicht schafft, bis Sonntag wieder fit zu sein“. Und bei Abwehrspieler Pavel Kaderabek, der zuletzt angeschlagen fehlte, „bin ich sehr zuversichtlich, dass er es schafft, zumindest im Kader zu stehen. Nicht für 90 Minuten, aber sicherlich ist er eine Option für die Bank.“ Auch auf Stürmer Marius Bülter, der in Porto verletzt passen musste und „ein Stück weit fraglicher ist als Pavel“, glaubt Matarazzo, zurückgreifen zu können. „Ich bin guter Dinge, dass wir es hinbekommen die nächsten zwei Tage, dass er sich auskuriert.“
Optimismus auch bei Geiger
Wäre da noch Mittelfeldspieler Dennis Geiger, der nach seiner starken Oberschenkelprellung auf dem Weg der Besserung ist, „auch da bin ich optimistisch“. Jetzt gilt es nur für die TSG, an den ordentlichen Vortrag in Porto anzuknüpfen und mehr Durchschlagskraft zu generieren. Dann kann Baumann nicht nur das Spiel genießen, sondern wohl auch etwas mitnehmen.