Mainzer Kohr droht die längste Sperre seiner Karriere 

Sechsmal war eine Gelb-Rote Karte der Grund für einen Platzverweis von , was eine obligatorische Sperre von einem Spiel nach sich zog. Zweimal sah Kohr Rot wegen einer Notbremse und wurde dafür jeweils für zwei Wochen aus dem Verkehr gezogen. Diesmal erwartet den 31-Jährigen eine längere Pause. Womöglich ist er in der Bundesliga erst nach der Winterpause wieder spielberechtigt.

Die Mindestsperre für ein „rohes Spiel“, wie das Foul an Hoffenheims eingestuft werden muss, liegt zwar auch nur bei zwei Spielen. Bei Kohr kommen jedoch Umstände hinzu, die vom DFB-Sportgericht als strafverschärfend erachtet werden können. Realistisch sind drei bis vier Spiele Sperre. Bis zum Jahresende stehen noch vier Bundesliga-Spieltage aus.

Spielbericht

Zum einen sah Kohr bereits in der vergangenen Saison eine Rote Karte, wodurch er als Wiederholungstäter gilt. Die Gelb-Rote Karte, die er im September beim erhielt, wird dazu übrigens nicht direkt herangezogen.

Hinzu kommt die Intensität des Fouls, das Schiedsrichter als „gesundheitsgefährdende Spielweise“ einstufte. „So ein brutales Foul habe ich schon lange nicht mehr gesehen“, betonte TSG-Trainer Christian Ilzer.

Der Mainzer Innenverteidiger kann von Glück reden, dass Moerstedt anscheinend nur oberflächliche Blessuren erlitt, womöglich auch weil dieser bei der Attacke gegen den Unterschenkel wegrutschte. Denn ein verletzungsbedingter Ausfall würde auch das Strafmaß vor dem DFB-Sportgericht zusätzlich erhöhen.

Unterdessen erhält Kohr Rückendeckung aus dem Mannschaftskreis. Dabei geht es nicht darum, sein rüdes Foul an Moerstedt zu verharmlosen, sondern um die Frage der Absichtlichkeit.

Es gibt auch viele andere Spieler, die gelegentlich über die Stränge schlagen.

Danny da Costa

„Man liest immer wieder Artikel, in denen er als ‚Rüpel der Liga‘ bezeichnet wird. Ich kenne und spiele lange genug mit ihm zusammen und kann nur sagen: Das wird ihm nicht gerecht. Eine aggressive Spielweise ist sein Stil, aber es gibt auch viele andere Spieler, die gelegentlich über die Stränge schlagen“, betonte . Auch das Foul an Moerstedt sei „keine Absicht“ gewesen, Kohr sei einfach zu spät gekommen.

Michael Ebert

 Mit seinem neunten Platzverweis stellte Dominik Kohr einen unrühmlichen Bundesliga-Rekord auf. Was die Sperren betrifft, kam er bisher glimpflich davon. Das dürfte sich diesmal ändern. 

 

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