KSV-Präsident Schneekloth verurteilt Fadenkreuz-Banner: „Nicht zu akzeptieren“

Kiels Fans sorgten mit einer Choreografie, in der sie Jürgen Klopp, Martin Kind, Dietmar Hopp und Oliver Mintzlaff diffamierten, für Ärger bei den Verantwortlichen des Vereins. Präsident Steffen Schneekloth verurteilte die Aktion „aufs Schärfste.“

Kieler Fans sorgen für Eklat

Kiels Anhänger sorgten zu Beginn des Heimspiels gegen RB Leipzig für einen Eklat. Auf der Westtribüne zeigten die Fans ein Banner, das Jürgen Klopp (ab 1. Januar 2025 Global Head of Soccer bei Red Bull), Martin Kind (ehemaliger Geschäftsführer der Management GmbH von Hannover 96), Dietmar Hopp (Mäzen der TSG Hoffenheim) und Oliver Mintzlaff (Red-Bull-Chef) diffamierte.

Auf der Plakatwand mit der Aufschrift „Totengräber des deutschen Fußballs“ war das Quartett abgebildet – und dann wurden auch noch selbst gebastelte Fadenkreuze vor die Gesichter der abgebildeten Personen gehalten; in der Vergangenheit hatten Fadenkreuze auf Plakaten auch schon zu polizeilichen Ermittlungen wegen des Tatverdachts der Bedrohung geführt.

In Kiel jedenfalls wurde über besagtem Plakat ein weiteres Banner präsentiert, das die Form eines Grabsteins hatte, auf dem „50+1“ stand. Obwohl die Choreografie während der Partie zu sehen war, pfiff Schiedsrichter Florian Badstübner die Begegnung wie ursprünglich geplant an. In der Vergangenheit waren seine Kollegen bei derartigen Vorfällen auch schon mal anders vorgegangen. So hatte unter anderem Christian Dingert Ende Februar 2020 das Spiel zwischen Hoffenheim und dem FC Bayern zweimal unterbrochen, weil Schmähplakate gegen Dietmar Hopp gezeigt worden waren.

Rose möchte „Dummköpfen“ keine Plattform bieten

Letztlich entfernten die Kieler Anhänger die Fadenkreuze vier Minuten nach Anpfiff und nahmen in der zehnten Minute den Rest runter. Die beiden Trainer wollten der Aktion keine große Aufmerksamkeit schenken. So erklärte unter anderem Marco Rose: „Ich finde es mega smart, wenn wir allen Dummköpfen nicht die Plattform geben, sondern einfach nicht drüber reden.“

„Die Art und Weise wie hier mit Menschen umgegangen wird, akzeptieren wir nicht.“ (Steffen Schneekloth)

Doch Kiel sah sich augenscheinlich noch dazu gezwungen, eine Stellungnahme abzugeben. „Personen ins Fadenkreuz zu stellen, ist nicht zu akzeptieren. Die Meinung des Vereins dazu ist klar und deutlich. Wir verurteilen daher diesen Inhalt der Choreografie auf das Schärfste. Die Art und Weise wie hier mit Menschen umgegangen wird, akzeptieren wir nicht und entschuldigen uns mit aller Deutlichkeit bei den diffamierten Personen“, wird Störche-Präsident Steffen Schneekloth im Statement zitiert.

Schneekloth betonte zudem, dass die „Choreografie in dieser Form nicht angemeldet und somit auch nicht genehmigt“ war. Der Verein untersuche die Aktion nun „zeitnah intern“ und „behält sich entsprechende Maßnahmen vor.“ Erwarten dürfte der Klub selbst Sanktionen vom DFB.

  

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