Krösche: „Kircher tut dem Fußball insgesamt keinen Gefallen“

Der ausgebliebene Elfmeterpfiff in der Nachspielzeit der Partie zwischen Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt sorgt auch am Sonntag noch für hitzige Diskussionen. Am Nachmittag meldete sich Sportvorstand Markus Krösche zu Wort und kritisierte die Ausführungen von Schiedsrichterboss Knut Kircher im Sport1-Doppelpass.

Eintracht-Sportvorstand kritisiert Ausführungen des Schiedsrichter-Chefs

In der Talkshow hatte Kircher Schiedsrichter Felix Brych verteidigt und den ausgebliebenen Elfmeterpfiff beim Zweikampf zwischen Jonathan Tah und Hugo Ekitiké als „Ermessensspielraum“ bezeichnet. Bei der Eintracht sorgen die Ausführungen des 55-Jährigen für Kritik. „Es ist verständlich, dass Knut Kircher seine Schiedsrichter per se schützen will. Damit tut er aber in diesem Fall seinen Schiedsrichtern und dem Fußball insgesamt keinen Gefallen. Wenn diese Aktion in der Nachbetrachtung in das Ermessen des Schiedsrichters fällt, dann öffnet dies einer Beliebigkeit Tür und Tor, die dem Fußball schadet“, sagt Markus Krösche in einem Statement.

Der Sportvorstand moniert insbesondere den ausgebliebenen Eingriff von Video-Assistent Günter Perl. „Unser Spiel war ein Sinnbild für die fehlende Linie sowie die Irrungen und Wirrungen rund um den VAR: Bei zwei verhältnismäßig geringen Vergehen in der ersten Spielhälfte meldet er sich und greift ein. In der Nachspielzeit passiert nichts“, kritisiert Krösche und führt weiter aus: „Im Kontext zu der Handhabe der anderen Szene muss der VAR in so einer Situation zu diesem Zeitpunkt eingreifen. So bleibt es unverständlich und nicht akzeptabel. Es schadet dem Spiel.“

Kircher hatte hingegen erklärt: „Felix ordnet die Szene für sich in seinem Ermessensspielraum ein. Und wenn Günter Perl nicht andere Bilder hat, die die Wahrnehmung des Schiedsrichters widerlegen oder ihm vielleicht noch zusätzliche Indizien bringen, um auf eine andere Entscheidung zu kommen, dann greift der VAR nicht ein.“

Unstrittig ist: In einem normalen Laufduell am Boden wäre Tahs robuster Einsatz gegen Frankfurts Stürmer Ekitiké regelkonform gewesen. Ebenso klar ist, dass schon ein leichter Schubser reicht, um in der Luft das Gleichgewicht zu verlieren. Darauf verweisen auch die Sky-Experten Dietmar Hamann und Erik Meijer. Die Ex-Profis sind sich einig: ein klarer Elfmeter. Auch der kicker kommt zu diesem Urteil. Dementsprechend hätte Perl eingreifen müssen.

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