Kovac: „Die stärkste Mannschaft, gegen die wir hier bislang spielen mussten“ 

Nicht Leipzig, nicht Stuttgart, nicht Leverkusen: Nein, für BVB-Trainer Niko Kovac ist 1899 Hoffenheim der stärkste Gegner, auf den sein Team bislang in dieser Saison im heimischen Stadion trifft. Vor dem Duell am Sonntag fordert der 54-Jährige vollen Fokus – auch bei Standards.

BVB-Coach lobt Hoffenheim in den höchsten Tönen

Niko Kovac wusste, was er tat, als er am Freitag über den kommenden BVB-Gegner 1899 Hoffenheim folgende Lobeshymne sang: „Ich würde behaupten, dass jetzt die stärkste Mannschaft zu uns kommt, gegen die wir bislang zuhause spielen mussten. Sie sind ein sehr ernstzunehmender und schwierig zu bespielender Gegner. Mit einer sehr guten Form, sehr laufstark und intensiv, sehr vertikal spielend – sie werden uns sehr fordern“, sagte der 54-Jährige, ehe er abschließend bilanzierte: „Leipzig war stark, Stuttgart und Leverkusen auch – aber ich sehe Hoffenheim noch einmal etwas besser.“

Hoffenheim steht auf Rang 1 in der Auswärtstabelle

Zur Erinnerung: Von Leipzig (1:1) und Stuttgart (3:3) trennte sich der BVB in der Liga mit einem Unentschieden, das Pokalspiel gegen Leverkusen verlor die Borussia am Dienstag trotz einer vor allem in der ersten Hälfte sehr ansprechenden Leistung mit 0:1. Besteht die Prognose von Kovac den Realitätscheck, müsste sich sein Team also gehörig strecken, um diesmal zu gewinnen.

Zumal die Hoffenheimer nicht nur seit sechs Liga-Spielen ungeschlagen sind, sondern in der Auswärtstabelle auch noch auf Rang 1 liegen. Punktgleich mit dem BVB, der bereits ein Spiel mehr auf fremden Plätzen absolviert hat, und einen Zähler vor dem FC Bayern, der wiederum eine Partie weniger auswärts gespielt hat.

Optimismus für die schwere Partie am Sonntag zieht Kovac ausgerechnet aus der schmerzhaften Pokal-Niederlage unter der Woche: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und das bessere Spiel gegen Leverkusen verloren. Das ist paradox, aber so ist der Sport“, sagte der BVB-Trainer, der mit der spielerischen Darbietung gegen Leverkusen vor der Pause zufrieden sein konnte. Nach dem Seitenwechsel allerdings fehlten am Dienstag die Mittel, dem Gegner gefährlich zu werden – auch weil die vielen Standards verpufften.

Kovac sieht bei Standards „Luft nach oben“

„Da gibt es sicher Luft nach oben“, gab Kovac am Freitag zu und erklärte: „Es geht dabei nicht nur um den ersten Kontakt, sondern auch um den zweiten, wenn der Ball durch die Luft schwebt. In diesem Bereich müssen wir uns verbessern.“ Beim berühmten zweiten Ball also, der Aktion nach dem ersten Klärungsversuch.

Der geringe Erfolg zuletzt – in dieser Saison fielen sechs von 21 erzielten Treffern nach ruhenden Bällen – soll allerdings nicht dazu führen, dass das Risiko erhöht wird. So setzt Kovac weiter auf eine Absicherung durch einen gelernten Innenverteidiger – auch wenn beispielsweise Nico Schlotterbeck oder Emre Can durchaus auch dank ihrer Kopfballstärke Torgefahr bei Ecken und Freistößen ausstrahlen.

„Man kann nur so gut angreifen, wie man restverteidigt ist. Es ist wichtig, dass man sich zu 100 Prozent auf die Absicherung verlassen kann“, sagte Kovac. „Deshalb habe ich gerne einen Innenverteidiger hinten. Denn die Stürmer sind im Verteidigungsverhalten okay, aber nicht so gut wie die Innenverteidiger.“

Süle zurück im Mannschaftstraining

Für den BVB spricht am Sonntag neben dem Heimspiel-Faktor auch die Tatsache, dass Kovac personell nahezu aus dem Vollen schöpfen kann: Einzig Niklas Süle, der am Freitag nach einer überstandenen Zehenverletzung wieder mit der Mannschaft trainierte, fällt aus. Alle anderen Profis sind fit und einsatzbereit.

 Nicht Leipzig, nicht Stuttgart, nicht Leverkusen: Nein, für BVB-Trainer Niko Kovac ist 1899 Hoffenheim der stärkste Gegner, auf den sein Team bislang in dieser Saison im heimischen Stadion trifft. Vor dem Duell am Sonntag fordert der 54-Jährige vollen Fokus – auch bei Standards. 

 

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