Dominik Kohr wird vom DFB zur Kasse gebeten. Der Mainzer hatte nach dem Aus im DFB-Pokal gegen den FC Bayern dem Schiedsrichter Parteilichkeit unterstellt.
Mainzer wird zur Kasse gebeten
Der DFB-Kontrollausschuss belegte Kohr wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Geldstrafe von 10.000 Euro.
Der Mainzer Mittelfeldspieler hatte nach dem Zweitrunden-Aus im DFB-Pokal gegen die Münchner (0:4) vergangene Woche bei Sky erklärt, Schiedsrichter Sascha Stegemann habe ein Bayern-Trikot angehabt, „womit er die Unparteilichkeit des Referees in Abrede stellte“, wie es der DFB in einer Mitteilung am Mittwoch formulierte.
Im weiteren Verlauf des Interviews ruderte Kohr ein wenig zurück und erklärte, er wolle die Schiedsrichter-Leistung nicht in den Vordergrund stellen. „Wir müssen uns hinterfragen, warum wir die Tore kassiert haben“, sagte der 30-Jährige weiter.
Kohr, der in dieser Saison zwar nicht verbal, dafür aber auf dem Platz schon häufig ausgeteilt hat, hat dem Urteil bereits zugestimmt.