Jones: Traum-Comeback nach Albtraum-Start 

Der Start von Ricky-Jade Jones auf St. Pauli missriet zum Alptraum, sein Re-Start geriet traumhaft. Frisch verpflichtet, verletzte sich der englische Angreifer im Sommer an der Schulter, feierte erst am Samstag sein Pflichtspiel-Debüt – und rettete dem Kiez-Klub per Kopf nach neun Pleiten in Folge ein 1:1 in Köln.

Sommer-Neuling debütiert nach fünf Monaten und stoppt die Serie

Tore mit dem Hinterkopf wurden in der Hansestadt einst in einem anderen Stadtteil und anderen Klub erzielt, von Uwe Seeler beim HSV. Ricky-Jade Jones wurde im Sommer von Sportchef Andreas Bornemann in erster Linie wegen seiner enormen Geschwindigkeit von Peterborough United aus der dritten englischen Liga geholt, war mit 37,6 km/h im Jahr 2024 als schnellster Spieler der Welt gemessen worden. Am Samstagnachmittag schraubte sich der Joker in der Nachspielzeit hoch und erzielte mit dem Hinterkopf den glücklichen und nach der langen Niederlagenserie so wichtigen Ausgleich.

Was für seinen Klub große Hoffnung auf einen Wendepunkt bedeutet, markiert für den 23-Jährigen einen neuen Anfang. Nachdem der Start in Hamburg so unglücklich verlaufen ist. Als großes Überraschungspaket präsentiert, hatte sich der Neuling Mitte Juli im zweiten Testspiel des Sommers, einem 0:1 beim Regionalligisten SV Drochtersen/Assel, nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung schwer verletzt. Ohne gegnerische Einwirkung war er im Dribbling ausgerutscht und auf die Schulter gefallen. Die Folge: Operation statt Trainingslager. Und ein langer Anlauf statt eines Starts im Vollsprint.

Irvine: „Ricky hat hart gearbeitet, um zurück zu kommen“

In Köln hatte Alexander Blessin seinen Sommer-Neuling, knapp fünf Monate nach der Verletzung, erstmals gebracht. Als Joker in einer Phase, da die zehnte Pleite in Folge drohte und St. Pauli dem zweiten Gegentreffer näher schien als dem Ausgleich. „Ricky hat eine Dynamik und nochmal eine andere Energie reingebracht“, lobt Sportchef Bornemann, „auch in einer Situation, in der das Spiel eigentlich stand.“ Und dann stand Jones in der Luft und traf. Ein Bilderbuch-Comeback nach dem Horror-Start.

Kapitän Jackson Irvine, selbst erfahren im Umgang mit einer mehrmonatigen Zwangspause, kann erahnen, was im Neuling vorging und nun vorgeht. „Ein neuer Klub, ein neues Land – und dann so eine Verletzung“, sagt der Australier und verrät: „Er hat hart dafür gearbeitet, um zurückzukommen und musste ein paar Spiele auf seine Chance warten. Ich freue mich riesig für Ricky.“

Jones hat seine Chance genutzt und St. Pauli die Möglichkeit auf den Anschluss beschert. Der Punkt weckt Hoffnungen vor den vor Weihnachten anstehenden Kellerduellen gegen Heidenheim und in Mainz, und Jones versichert: „Das gibt uns ein gutes Gefühl für die kommenden Spiele, in denen wir weitere Resultate wollen. Endlich haben wir die Niederlagenserie gestoppt.“ Und endlich hat er für sich selbst einen Anfang gemacht. „Ich bin überglücklich und freue mich sehr, dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte.“ Es hilft ihm und St. Pauli gleichermaßen.

 Der Start von Ricky-Jade Jones auf St. Pauli missriet zum Alptraum, sein Re-Start geriet traumhaft. Frisch verpflichtet, verletzte sich der englische Angreifer im Sommer an der Schulter, feierte erst am Samstag sein Pflichtspiel-Debüt – und rettete dem Kiez-Klub per Kopf nach neun Pleiten in Folge ein 1:1 in Köln. 

 

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