Was das Endergebnis betrifft, brachte das Debüt von Moritz Jenz für Mainz 05 nicht das gewünschte Resultat, inhaltlich konnte es sich sehen lassen. In dieser Woche wird weiter an der Feinabstimmung in der Dreierkette gearbeitet.
Viel Lob für Debüt trotz 1:2-Niederlage
Durch das 1:2 gegen Werder Bremen verlor Mainz 05 das erste Heimspiel unter Trainer Bo Henriksen, der seit Mitte Februar im Amt ist. Nach einem frühen Gegentor per Foulelfmeter gelang dem FSV das 1:1, aufgrund einer schlechten Restverteidigung mussten die Hausherren 20 Minuten vor Schluss sogar in Überzahl jedoch einen weiteren Gegentreffer einstecken.
„Nach der Roten Karte für Bremen hat es ein bisschen an der Abstimmung gefehlt, aber er hat auch zum ersten Mal mit Dominik Kohr und Maxim Leitsch zusammengespielt. Die Abstimmung wird sich sicher noch verbessern“, notiert Henriksen, der insgesamt zufrieden war mit Moritz Jenz, der erst in der letzten Woche vor Schließung des Transferfensters vom VfL Wolfsburg verpflichtet wurde: „Er war wirklich gut, er war ein Leader.“
„Moritz strahlt etwas aus, er hat eine gewisse Größe, spielt gute Bälle, spricht direkt mit uns, das brauchen wir einfach auf der Position in der Mitte“, findet Kohr, bittet aber gleichzeitig um etwas Geduld: „Wir haben neue Spieler dazubekommen und in der Dreierkette wieder anders gespielt, da können die Abläufe noch nicht komplett funktionieren. Diese müssen wir unter der Woche trainieren.“
„Moritz Jenz hat eine super Ausstrahlung von A bis Z.“ (Niko Bungert)
Sportdirektor Niko Bungert zeigt sich ebenfalls angetan vom Jenz-Debüt: „Er hat eine super Ausstrahlung von A bis Z. Er hat genau die Leaderrolle eingenommen, die wir uns von ihm erwünscht haben. Er ist ein Mann, der weiß, was er kann, der Leute mitzieht. Da sind wir sehr, sehr zufrieden mit den ersten Eindrücken von Moritz.“
Bereits am Freitag gastiert Mainz beim FC Augsburg (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker). Nach Bremen ist es der nächste Gegner auf Augenhöhe. Im Februar saß Henriksen bei dieser Partie erstmals auf der Bank – der FSV siegte 1:0. Ein Erfolgserlebnis, mindestens in Form eines Punktgewinns, würde den Rheinhessen auch diesmal guttun, „um gar nicht erst in den Strudel hinten rein zu kommen“, wie es Kohr formuliert.
