HSV: Der nächste Poulsen-Schock 

Beim letzten Heimspiel gegen Werder Bremen war Yussuf Poulsen der umjubelte Siegtorschütze, sollte nach zwei Jokereinsätzen am Samstag gegen Eintracht Frankfurt bereit für längere Spielzeit sein. Doch nach einem Trainingsunfall fällt der Kapitän nun wieder aus – und das wochenlang.

Kapitän droht langer Ausfall

Während der Pressekonferenz am Donnerstag war Merlin Polzin sichtbar angeschlagen und unter dem Eindruck der vorangegangenen Trainingseinheit. Da war sein Mittelstürmer ohne gegnerische Einwirkung umgeknickt. Eine exakte Diagnose steht noch aus, der Trainer aber richtet sich schon jetzt auf eine lange Ausfallzeit ein. „Es ist ohne Gegnerkontakt passiert und sicherlich keine Sache von zwei Wochen“, sagt Polzin, „das ist eine längerfristige Sache. Yussi wird wochenlang ausfallen.“

Der Kapitän knickte ohne gegnerische Einwirkung um

Für den HSV und den Dänen ist dies eine echte Schocknachricht zum Jahresausklang. Nach drei Muskelblessuren hatte sich Poulsen zuletzt wieder rangearbeitet, noch zu Beginn der Woche hatte Polzin seinen Plan verraten, die Einsatzzeit des 31-Jährigen am kommenden Samstag weiter zu steigern. Nun der erneute und offenbar schwere Rückschlag. „Das“, sagt Polzin mit betroffener Miene, „ist kein schöner Moment für ihn und für uns.“

Poulsens erneute Auszeit erhöht den Handlungsdruck auf Sportvorstand Stefan Kuntz und Sportdirektor Claus Costa für die Transferperiode im Januar. Sie erschwert aber auch dem Coach die Planung für das Frankfurt-Spiel, denn: Mit Robert Glatzel (Muskelfaserriss) fehlt auch ein weiterer Mittelstürmer, und: Personal-Rochaden wie etwa gegen Bremen, als Rayan Philippe in der Sturmmitte begann, sind gegen die Eintracht nicht möglich. Der Grund: Weitere schwerwiegende Ausfälle in der Offensive.

Der zuletzt auf der rechten Außenbahn eingesetzte Fabio Vieira fehlt in der laufenden Trainingswoche wie Guilherme Ramos krankheitsbedingt, wird sehr wahrscheinlich nicht zur Verfügung stehen. Definitiv nicht dabei ist Linksaußen Jean-Luc Dompé. Zu Beginn der Woche hatte Polzin noch auf einen Einsatz des Franzosen trotz anhaltender Achillessehnenschmerzen gehofft, Donnerstag senkte er den Daumen: „Jean-Luc wird es nicht schaffen, er fällt definitiv aus.“

Das bedeutet: Inklusive Innenverteidiger Warmed Omari muss Polzin gegen den Champions-League-Teilnehmer sieben Profis ersetzen, darunter mit Fabio Vieira, Dompé, Poulsen und Glatzel den potenziellen ersten Dreiersturm inklusive einer Alternative. Seine Offensive stellt sich damit von selbst auf: Für die Mitte verbleibt lediglich Ransford Königsdörffer, rechts wird Philippe beginnen, einzig auf der linken Außenbahn kann der Coach zwischen zwei Profis auswählen: Fabio Baldé ist erste Wahl, Bakery Jatta, zumeist rechts eingesetzt, könnte theoretisch ebenfalls über die linke Seite kommen.

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