Seit mittlerweile acht Jahren spielt Kevin Kampl bei RB Leipzig. Zuletzt aber kamen Gerüchte auf, wonach der Slowene seine Karriere vorzeitig beenden würde. Dazu äußerte sich nun Geschäftsführer Marcel Schäfer.
Schäfer über Leipzigs Mittelfeldmann
„In den letzten Wochen haben wir über die besonderen Umstände und seine familiäre Situation mehrfach offene und sehr vertrauliche Gespräche geführt“, verriet Marcel Schäfer am Samstagabend im Vorfeld des Bundesliga-Spiels gegen Bayer 04 Leverkusen bei Sky und betonte, dass in der Causa Kevin Kampl „noch keine Entscheidung getroffen“ worden sei.
Der Geschäftsführer bat öffentlich um Verständnis für die besondere Situation des 35-Jährigen, der von einem überraschenden Todesfall in seinem engeren Familienkreis erschüttert wurde. „Wir haben sehr viel Verständnis für Schlagzeilen und Transfernews, davon lebt der Fußball auch ein Stück weit“, sagte Schäfer, „aber hier geht es um eine ganz besondere private Situation, wo ich mir von dem ein oder anderen doch mehr Fingerspitzengefühl und Sensibilität gewünscht hätte. Gerade, wenn noch nichts entschieden ist.“
Kampls Wohlbefinden hat Priorität
Wie es mit Kampl, der in der laufenden Saison lediglich zu Saisonbeginn dreimal jeweils in der 90. Spielminute eingewechselt wurde, genau weitergeht, ist also noch völlig unklar. „Wir führen die Gespräche, und sobald das entschieden ist, dann liegt es an erster Linie an Kevin – und auch uns, das dann zu kommunizieren“, erklärte Schäfer. „Es liegen mehrere Optionen auf dem Tisch, wir besprechen das – und wenn es was zu vermelden gibt, dann werden wir das tun.“
Der 41-Jährige betonte: „Das Wohlbefinden von Kevin und seiner Familie hat absolute Priorität, so haben wir es auch gehandhabt, und das würde ich mir auch von allen anderen auch so wünschen.“ Für Ole Werner ist das selbstverständlich. „Das ist eine Situation, die logischerweise sehr schwer für ihn ist. Kevin kann für sich entscheiden, wie lange er braucht, was er vorhat – gemeinsam mit der Familie. Die Zeit haben wir ihm eingeräumt. Es ist ein ganz normaler menschlicher Vorgang, dass man das so macht“, so der Coach.
Über die Stationen SpVgg Greuther Fürth, Bayer 04 Leverkusen, VfL Osnabrück, VfR Aalen, Red Bull Salzburg, Borussia Dortmund und wieder Leverkusen war Kampl 2017/18 nach Leipzig und gekommen und hatte sich bei RB festgespielt. Inzwischen kann der 35 Jahre alte Mittelfeldspieler auf 283 Spiele (10 Tore) für die Sachsen zurückblicken. 2022 und 2023 gewann er mit den Leipzigern den DFB-Pokal.
Seit mittlerweile acht Jahren spielt Kevin Kampl bei RB Leipzig. Zuletzt aber kamen Gerüchte auf, wonach der Slowene seine Karriere vorzeitig beenden würde. Dazu äußerte sich nun Geschäftsführer Marcel Schäfer.
