Am Samstag war Kölns Innenverteidiger Rav van den Berg gegen Union Berlin wegen eines Handspiels mit einer Roten Karte vom Platz gestellt worden. Nun hat der DFB die Höhe des Strafmaßes bekannt gegeben.
Kölner gesperrt
Es lief die 82. Minute im Bundesliga-Duell zwischen dem 1. FC Köln und Union Berlin, als die Hauptstädter einen Ball in die Spitze spielten. Dabei ging Rav van den Berg als letzter Mann allerdings klar mit dem Arm zum Ball. Infolgedessen wurde er vom Unparteiischen Christian Dingert mit der Roten Karte des Feldes verwiesen. Dingert wertete das Handspiel als Vereitelung einer klaren Torchance, weil Livan Burcu im Rücken von van den Berg frei durch gewesen wäre.
„Er hat so entschieden, das war hart, aber wenn die Regelauslegung das hergibt, dann ist das so. Beim nächsten Mal besser nicht mit der Hand spielen“, erkannte FC-Trainer Lukas Kwasniok nach dem Spiel an, das lange nach einem 0:0 ausgesehen hatte, schlussendlich aber noch in Richtung der Gäste kippte, die spät den Siegtreffer erzielt hatten.
Sperre vergrößert Kölner Abwehrsorgen
Das DFB-Sportgericht sperrte van den Berg nun am Montag für zwei Partien. Damit verpasst er zum Auftakt ins neue Jahr das wichtige Spiel beim 1. FC Heidenheim am 10. Januar (15.30 Uhr) und fehlt anschließend noch für die Partie in der englischen Woche gegen den FC Bayern München zum Hinrunden-Abschluss am 14. Januar (20.30 Uhr, beide LIVE! bei kicker).
Die Sperre kommt mit Blick auf die Personallage in der Kölner Defensive zur Unzeit. Denn mit Timo Hübers und Luca Kilian fallen zwei weitere Innenverteidiger bekanntlich für den Rest der Saison aus. Joel Schmied wird zum Auftakt ins neue Jahr nach seiner Oberschenkelverletzung zwar zurückerwartet, ob er aber bereits eine Option für das Heidenheim-Spiel ist, ist zumindest offen. Immerhin kehrte Dominique Heintz gegen Union nach überstandener Adduktorenverletzung zurück.
Am Samstag war Kölns Innenverteidiger Rav van den Berg gegen Union Berlin wegen eines Handspiels mit einer Roten Karte vom Platz gestellt worden. Nun hat der DFB die Höhe des Strafmaßes bekannt gegeben.
