Henriksens Schlüsselerlebnis mit Sano: „Schwer, ihn zum Lachen zu bringen“

Mainz 05 schwimmt aktuell auf einer Erfolgswelle – auch dank der Entwicklung von Kaishu Sano. Coach Bo Henriksen stellte ein Meeting als Schlüssel für die starken Leistungen des Japaners heraus.

Mainz-Coach sieht Amiri beim DFB-Team

Als Bo Henriksen auf Kaishu Sano angesprochen wurde, holte er aus. Ziemlich weit. Mehrere Minuten referierte der Mainzer Trainer auf der Pressekonferenz am Freitag über die Entwicklung seines Mittelfeldspielers in den letzten Wochen. „Er ist unglaublich, er wird jeden Tag besser und besser“, lobte der Coach den Neuzugang, der bislang in allen Bundesligaspielen in der Mainzer Startelf stand – und bei den drei zurückliegenden Siegen über Borussia Dortmund (3:1), Holstein Kiel (3:0) und die TSG Hoffenheim (2:0) jeweils zu überzeugen wusste.

„Als er hierherkam, konnte er nicht mit uns sprechen – kein Deutsch, kein Englisch, gar nichts“, erklärte Henriksen über den Japaner. Dies sei durchaus ein Problem gewesen – auch auf dem Platz. Ein entscheidender Moment für Sanos Entwicklung sei dann ein von Henriksen anberaumtes Meeting gewesen. „Wir haben eine Sitzung gemacht mit ihm, seinem Dolmetscher und Nadiem Amiri“, erzählte Henriksen. „Ich habe ihnen gesagt, dass es die Zusammenarbeit zwischen ihnen wirklich wichtig ist, dass sie mehr miteinander sprechen und kommunizieren müssen.“

Sano und Amiri bilden im Mainzer 3-4-2-1-System die Mittelfeldzentrale, in der Sano den defensiven Part übernimmt. Für Henriksens Geschmack oft zu defensiv – bis zum Meeting mit Amiri. „In den letzten Spielen ist er offensiv deutlich besser geworden“, befindet Henriksen. „Er spielt die Bälle jetzt nach vorne und nicht mehr immer nach hinten.“

Und auch in anderer Hinsicht sei das Treffen ein Schlüsselerlebnis gewesen. „Wir sind 35 Minuten zusammengesessen, das hat Spaß gemacht, er hat gelacht“, erzählte Henriksen – und vor allem der letzte Teil seiner Aussage sei speziell. „Einen Spieler wie ihn zum Lachen zu bringen, ist schwierig, weil er eher introvertiert ist. Zum ersten Mal konnten wir wirklich sehen, dass er gerne hier ist. Das sieht man jetzt auf dem Platz.“

„So wie er gerade spielt, zu 100 Prozent.“ (Bo Henriksen über die Nationalmannschaftschancen von Nadiem Amiri)

An den fußballerischen Qualitäten des Sechsers habe er ohnehin nie gezweifelt. „Alle in der Mannschaft sagen, dass er der schwierigste Gegenspieler im Training ist, weil er wirklich schnell ist, technich stark, den Ball gut trifft“, so Henriksen, der riesiges Potenzial in seinem Mittelfeldspieler sieht: „Er kann ein sehr guter Spieler werden – nicht nur in der Bundesliga, sondern auch international. Er kann einer der besten Spieler auf seiner Position werden.“

Eine regelrechte Lobeshymne, bei der Henriksen aber auch Sanos Nebenmann nicht außen vor lassen wollte – auch wenn seine Antwort zu Nadiem Amiri nicht zum Monolog ausuferte wie bei Sano. Auf die Frage, ob Amiri nach bislang fünf Länderspielen für Deutschland wieder ein Kandidat für die DFB-Auswahl sein sollte, sagte er nur: „So wie er gerade spielt, zu 100 Prozent.“

  

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