Henriksen zählt die Mainzer Mängel auf

Zu wenig Geduld, falsche Entscheidungen und Schwächen in der Restverteidigung – das sind nach Ansicht von Trainer Bo Henriksen die Gründe für die erste Mainzer Niederlage seit Anfang März.

Erste Niederlage im achten Heimspiel

Seitdem Henriksen zum 22. Spieltag der Vorsaison das Ruder übernommen hatte, verlor der Klub lediglich bei zwei Spitzenteams, bei Bayer Leverkusen 1:2 und bei Bayern München 1:8. Am Sonntag kassierte der FSV beim 1:2 gegen Werder Bremen nun die erste Heimniederlage unter dem Dänen. Diese wär durchaus vermeidbar gewesen.

„Es ist schade, dass wir die Ausgangslage nicht genutzt haben, um das Spiel in der Endphase auf unsere Seite zu ziehen. Werder Bremen hat es geschafft, mit dem Konter zum 2:1 uns den Stecker zu ziehen“, resümiert Sportdirektor Niko Bungert. Nach dem frühen Rückstand durch das Elfmetertor von Marvin Ducksch bäumten sich die Hausherren auf und kamen etwas glücklich, aber nicht unverdient in der 27. Minute durch Jae-Sung Lee zum Ausgleich. Nach der Roten Karte gegen Marco Friedl in der 60. Minute verlor das Team um Kapitän Jonathan Burkardt jedoch den Faden und musste neun Minuten später den erneuten Rückstand hinnehmen.

Die spielentscheidende Szene

„Das 1:2 war ein kleiner Schock, man hat der Mannschaft angemerkt, dass sie irgendwie nicht damit gerechnet hat“, so Bungert, für den es „die spielentscheidende Szene“ gewesen ist.

Aus Sicht von Trainer Henriksen ist seine Mannschaft mit wehenden Fahnen ins Verderben gelaufen. Nach dem Platzverweis gegen Friedl „wussten wir, nun müssen wir gewinnen. Aber wir hatten keine Geduld und haben es immer wieder durch die Mitte versucht, nicht an die Restverteidigung und das Zurücklaufen gedacht“, moniert der 05-Coach. „Es ist wichtig für uns zu verstehen, wenn wir kein Tor machen können, dann müssen wir auf ein 1:1 spielen. Wir müssen klug sein – das hatten wir in den elf Spielen davor, die wir nicht verloren haben, geschafft. Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft, weil sie alles versucht hat, aber wir müssen klüger spielen“, ergänzt er.

„Ein weiteres Foul wäre nicht gerade die beste Idee gewesen.“ (Dominik Kohr)

In der Szene, die zum Bremer Siegtor führte, ließ der bereits gelb verwarnte Dominik Kohr Romano Schmid laufen. „Wenn ich ein Foul gemacht hätte, hätten wir die letzten 20 Minuten Zehn-gegen-zehn gespielt, das wäre nicht gerade die beste Idee gewesen“, merkt der Spieler an. Henriksen hätte sich ein anderes Verhalten des gesamten Teams gewünscht und durchaus auch mit einem Foul leben können: „Dominik hätte es gar nicht zu diesem Duell kommen lassen müssen, er hätte zurücklaufen können. An diesen Themen arbeiten wir jeden Tag. Wenn wir den Ball verlieren, müssen wir wissen, wie wir ihn schnell zurückgewinnen können. Es ist mein Fehler, ich muss besser trainieren.“ Das Spiel in den letzten 30 Minute stufte er als „eine Katastrophe“ ein. „Wir hätten ein bisschen mehr Geduld haben müssen. Deswegen haben wir ein Spiel verloren, das wir niemals verlieren sollten“, ärgert sich der 05-Trainer.

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