Heimschwäche? Sieglos-Serie für Mainz-Coach Henriksen nur „Zufall“

Mainz 05 wartet weiterhin auf den ersten Heimsieg der neuen Saison. Einen Trend will Trainer Bo Henriksen daraus nicht ableiten. Gegen Dortmund soll die Serie reißen.

Letzter Dreier gelang gegen Dortmund

Es ist schon eine Weile her, doch in Mainz erinnert man sich noch gut an ihn, den 3:0-Sieg gegen Borussia Dortmund am 33. Spieltag der vergangenen Saison. Nicht zuletzt, weil die 05er damit einen gewaltigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gingen. Und weil das 3:0 den bis dato letzte Heimsieg der Rheinhessen markiert.

Dass die Mainzer seither in fünf Partien lediglich zwei Punkte vor heimischem Publikum einfuhren und zuletzt auch im Pokal gegen den FC Bayern die Segel strichen, hat für Trainer Bo Henriksen keinerlei tiefer liegende Gründe. „Wir haben immer ein gutes Gefühl, wenn wir zuhause spielen“, versicherte der Däne am Freitag. „Ich denke, es ist ein Zufall, dass wir zuhause noch nicht gewonnen haben.“

Der BVB ist das Mainzer Spiegelbild

„Vielleicht ist es auch Zufall, dass wir achtmal nicht auswärts verloren haben“, spielt der Trainer auf die bislang auf fremdem Platz gezeigten Qualitäten seines Teams an, die er aber ebenso wenig besonders bewerten mag.

Und so kommt es wenig überraschend, dass der 49-Jährige auch nichts davon hält, die Auswärtsschwäche des kommenden Gegners aus Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) zu hoch zu hängen. Der BVB nämlich holte zuhause bislang das Maximum von 15 Punkten aus fünf Spielen, steht auf fremdem Geläuf aber bei bislang lediglich einem Zähler.

Die Borussia sei trotz ihrer aktuellen Verletztenmisere weiterhin ein Spitzenteam, das auch in der zweiten Reihe mit „vielen guten Spielern“ aufgestellt ist. Es gelte daher, den Glauben an die eigenen Stärken auf den Platz zu bringen. „Wenn wir die Leistung bringen, haben wir die Möglichkeit, zu gewinnen“ – ungeachtet des Gegners oder des Spielorts.

„Wenn wir nur 90 oder 95 Prozent zeigen, haben wir ein Problem“

„Wir haben morgen nur zu gewinnen“, schlussfolgert Henriksen. „Wir können frei aufspielen. Da denken wir nicht darüber nach, dass wir zuhause nicht gewonnen haben. Alle müssen ein Top-Level zeigen. Wenn wir das zeigen, haben wir eine Chance. Wenn wir nur 90 oder 95 bringen, haben wir ein Problem.“

Nachdem die Defensive zuletzt – die Pokal-Klatsche einmal ausgeklammert – wieder sicherer stand, muss dafür nun die Offensive nachlegen. Während Moritz Jenz (Muskelverletzung) und Andreas Hanche-Olsen (Zehenbruch) weiterhin fehlen, kehrt der gegen den FC Bayern wegen einer Oberschenkel-Verletzung zum zuschauen verdammte und in Freiburg vorzeitig ausgewechselte Top-Torschütze und Hoffnungsträger Jonathan Burkardt (erzielte fünf der zwölf Mainzer Bundesliga-Tore) zurück. Der 24-Jährige sei bei „99,9 Prozent“ – und somit fast wieder in bester Verfassung.

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