Vor dem sonntäglichen Gastspiel in Heidenheim konnte Ralph Hasenhüttl einige positive Nachrichten in Sachen Personal vermelden. Ob der VfL-Coach auf Jakub Kaminski zählen kann, ist dagegen noch offen.
Wolfsburg kann wieder auf Wind zurückgreifen
Wie Hasenhüttl am Freitag berichtete, hat sich Kaminski bereits am Donnerstag den Finger gebrochen. „In einem ganz normalen Zweikampf mit Lukas Nmecha ist er am Trikot hängengeblieben“, sagte Hasenhüttl. Kaminski kam bisher in allen neun Ligaspielen zum Einsatz, siebenmal davon stand er in der Startelf.
Nun droht der 22-jährige Pole erstmals auszufallen. Doch noch hegt der Wolfsburger Trainer Hoffnung, dass der linke Schienenspieler, der noch im Laufe des Freitags operiert wurde, am Sonntag (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker) beim 1. FC Heidenheim doch zur Verfügung stehen wird: „Er bekommt eine Schiene verpasst, ist hart im Nehmen und will am Samstag schon wieder trainieren“, sagte Hasenhüttl. „Ich habe ihn noch nicht abgeschrieben.“
Kaminski kam im Sommer 2022 von Lech Posen zu den Wölfen und entwickelte sich auf der linken Außenbahn zur Stammkraft. Mittlerweile hat der polnische Nationalspieler 57 Bundesligapartien für die Niedersachsen absolviert.
Die in Heidenheim wieder auf Jonas Wind und Sebastiaan Bornauw zählen können. Der dänische Angreifer hat seine Hüftprobleme überwunden. Er „hat zwar nicht die ganze Woche trainiert, aber ist zumindest wieder einsatzfähig, hat keine Schmerzen“, sagte Hasenhüttl, ließ einen Einsatz von Beginn an aber offen. Bornauw dagegen hat seinen grippalen Infekt auskuriert, der Belgier dürfte in Heidenheim in die Abwehr zurückkehren.
Hasenhüttl: „Da kann man sich warm anziehen, so oder so“
Hasenhüttl erwartet beim Conference-Teilnehmer eine „schwere Aufgabe“. „Ostalb, 19.30 Uhr im November, das wird schon ein bisschen frisch“, sagte Hasenhüttl, der von 2011 bis 2013 den VfR Aalen trainierte. „Ich habe zwei Jahre dort gelebt und weiß, was das heißt. Da kann man sich warm anziehen, so oder so“, sagte der 57-Jährige.