Gladbacher Pokal-Aus gleich doppelt schmerzhaft 

Der Gladbacher Aufschwung fand mit der Niederlage gegen St. Pauli ein jähes Ende. Auch wirtschaftlich trifft den Klub das Ausscheiden, schließlich soll im Januar personell nachgebessert werden.

Sportlicher Rückschlag, weniger Geld für den Transferwinter

Die Borussen hatten schwer zu schlucken an der 1:2-Niederlage gegen St. Pauli. Der Rückschlag nach fünf Spielen ohne Niederlage mit einer Bilanz von vier Siegen und einem Unentschieden kam unerwartet. „Sehr enttäuschend“ sei das Ergebnis, sagte Nico Elvedi, der die Mannschaft als Kapitän aufs Feld geführt hatte, und gestand ein: „In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt und viele unnötige Fehler im letzten Drittel gemacht.“

Nichts war zu sehen von dem Schwung, der die Borussen durch die vergangenen Begegnungen getragen hatte. Bewegung, Tempo, Dynamik, Ballsicherheit – es fehlte gerade im Spiel nach vorne in allen Bereichen. „Vor allem in der ersten Halbzeit sind wir nie richtig ins Spiel gekommen und hatten wenig Energie auf dem Platz. Wir haben sehr langsam gespielt und hätten schon in einer früheren Situation in Rückstand geraten können“, kritisierte Trainer Eugen Polanski. Sportchef Rouven Schröder befand: „Das Spiel war sehr unrund und unrhythmisch.“

Sportlich war die Leistung für die Gladbacher ganz klar ein Rückschlag nach dem Aufwärtstrend in den vergangenen Wochen. Doppelt schmerzhaft macht das Aus gegen St. Pauli die Tatsache, dass den Borussen eine erhebliche Zusatzeinnahme flöten gegangen ist. Allein an Prämie für den Viertelfinaleinzug wurden 1,7 Millionen Euro in den Sand gesetzt. Geld, das den Spielraum für den anstehenden Transferwinter erweitert hätte. Zumindest für die Defensive ist eine Verstärkung eingeplant. Schröder hatte schon vor der Partie die Bedeutung des Pokalwettbewerbs hervorgehoben: „Natürlich spielt auch der wirtschaftliche Aspekt eine wichtige Rolle für unsere Entwicklung, für unsere Möglichkeiten, auch mit Blick auf die kommende Transferperiode.“

„Wadenthematik“ bei Honorat

In Mainz am Freitagabend wollen die Borussen wieder ihr anderes Gesicht zeigen. Dass die Pokalniederlage seine Mannschaft aus dem Gleichgewicht bringen könnte, befürchtet Polanski nicht. „Wir sind komplett gefestigt“, betonte der VfL-Coach und kündigte an, dass die Versäumnisse vom Dienstagabend „klar angesprochen“ werden. Personell allerdings erwarten die Borussen nicht allzu viele Rückkehrer. Beim erkrankten Jens Castrop könnte die Zeit reichen. Zu Florian Neuhaus (muskuläre Probleme) und Robin Hack (Knieprobleme) meinte Schröder mit Blick auf das Mainz-Spiel: „Bei Robin Hack kann ich mir nicht vorstellen, dass es ansatzweise passen könnte. Bei Flo Neuhaus müssen wir schauen.“

Außerdem wird Franck Honorat am heutigen Mittwoch noch einmal genauestens durchgecheckt. Der Franzose hatte angezeigt, dass er ausgewechselt werden muss. „Eine Wadenthematik“, erklärte Schröder, „Franck kennt seinen Körper sehr gut und hatte das Zeichen gegeben, bevor etwas Schlimmeres passiert. Wir hoffen daher, dass es auch nichts Schlimmeres ist.“

 Der Gladbacher Aufschwung fand mit der Niederlage gegen St. Pauli ein jähes Ende. Auch wirtschaftlich trifft den Klub das Ausscheiden, schließlich soll im Januar personell nachgebessert werden. 

 

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