Funktionierende Beine, ausgeschalteter Kopf 

Yan Couto fand nur schwer in die Saison. Mittlerweile aber ist der Brasilianer fester Bestandteil der Dortmunder Elf – und als Rechtsverteidiger auch ein wichtiger Faktor in der Offensive.

Die Gründe für Coutos Leistungssteigerung beim BVB

Dafür, dass man über Neuverpflichtungen nicht zu früh den Stab brechen sollte, gibt es in der langen Bundesliga-Historie schon zahlreiche Beispiele. Spätstarter gab es immer und überall. Erst recht auch in Dortmund, wo in dieser Saison Felix Nmecha zur festen Stütze der BVB-Elf geworden ist, nachdem er sich zuvor durch zwei nicht einfache, weil von Verletzungen und Formschwankungen gekennzeichnete Saisons kämpfen musste. Ein weiteres Beispiel ist Yan Couto. Der Brasilianer, in der Vorsaison zunächst von Manchester City ausgeliehen und dann fest verpflichtet, blüht erst jetzt so richtig auf.

Kovac: „Bei Yan sieht man, wie wichtig es ist, fit zu sein“

Dass der 23-Jährige Fußballspielen kann, das sah man früh nach seiner Ankunft beim BVB. Allerdings auch, dass er vor allem defensiv und taktisch noch Schulungsbedarf hatte. In der Viererkette ist Couto noch immer nicht gut aufgehoben, als Schienenspieler vor einer Dreierkette – so wie es Niko Kovac beim BVB spielen lässt – kommen seine Stärken in der Offensive dagegen zur Geltung. Vorausgesetzt, die Fitness stimmt. Und das war lange nicht der Fall.

„Bei Yan sieht man ganz klar, wie wichtig es ist, körperlich fit zu sein“, sagt Kovac vor dem finalen Dortmunder Bundesliga-Spiel des Jahres gegen Borussia Mönchengladbach. „Fußballerische Qualität hat er immer gehabt, aber du brauchst Wiederholungszahlen, um Selbstvertrauen zu entwickeln. Du brauchst Fitness, damit es läuft – und damit du nicht mehr kalkulieren musst, welchen Weg du gehst und welchen nicht. Diese Formel ist relativ einfach, aber sehr plausibel.“

Zwei Assists in den jüngsten zwei Liga-Spielen

Seit der Kopf ausgeschaltet ist, weil die Beine funktionieren, ist Couto ein wichtiger Faktor im Dortmunder Spiel, das offensiv den Ball häufig auf den rechten Flügel bringt. Während der kampfstarke Julian Ryerson seine Stärken in der Arbeit gegen den Ball hat, kann sein brasilianischer Teamkollege mit den offensiven Möglichkeiten besser umgehen. Indem er gute Flanken ins Zentrum schlägt, über Doppelpässe mit den Mitspielern Räume schafft oder in die Mitte dribbelt.

Sowohl gegen Hoffenheim (2:0) als auch in Freiburg (1:1) gelangen Couto zuletzt direkte Assists. Insgesamt steht er bei zwei Treffern und drei Vorlagen in 14 Pflichtspieleinsätzen. Zum Vergleich: Ryerson kommt in 20 Pflichtspielen auf fünf Assists, für Linksverteidiger Daniel Svensson sind in 23 Einsätzen drei Tore und eine Vorlage notiert.

In Freiburg spielten beide Rechtsverteidiger

„Yan macht das richtig gut, aber er hat auch Druck von Julian“, sagt Kovac, der seinen beiden Rechtsverteidigern attestiert: „Beide haben eine gute Entwicklung genommen.“ Nicht zufällig standen in Freiburg beide auf dem Feld: Couto rechts, Ryerson links.

 Yan Couto fand nur schwer in die Saison. Mittlerweile aber ist der Brasilianer fester Bestandteil der Dortmunder Elf – und als Rechtsverteidiger auch ein wichtiger Faktor in der Offensive. 

 

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