Der DFB hat am Freitag die diesjährigen Gewinner der Fritz-Walter-Medaille für Leistungen in der Saison 2023/24 mitgeteilt: Bei der U 19 setzte sich Hoffenheims Tom Bischof durch, bei der U 17 Leverkusens Talent Francis Onyeka.
Sechs Talente wurden durch den DFB ausgezeichnet
Insgesamt wurden sechs Talente aus den U-17- und den U-19-Teams ausgezeichnet. Im jüngeren Jahrgang (2007) ging die Goldmedaille an Francis Onyeka von Bayer Leverkusen. Der Mittelfeldspieler stellte seine Klasse nicht nur in den EM-Qualifikationsspielen der deutschen U 17 unter Beweis, sondern wurde auch schon in den Profikader des deutschen Meisters berufen. Zu einem Einsatz kam der 17-Jährige dort aber noch nicht.
Rang zwei und damit Silber sicherte sich Kilian Sauck von Borussia Mönchengladbach, der Mittelfeldspieler gilt als eines der vielversprechendsten Talente im Fohlen-Stall. Dritter und damit mit Bronze bedacht wurde Boris Lum von Hertha BSC. Lum fuhr mit Hertha bereits im Winter mit ins Profi-Trainingslager und überzeugte nicht nur dort, sondern auch im Trikot der deutschen U 17.
DFB vergibt Fritz-Walter-Goldmedaillen an Bender und Hokamp
Bei der U 19 holte sich Hoffenheims Tom Bischof die Goldmedaille ab. Bischof war in der Saison 23/24 fester Bestandteil des Hoffenheimer Bundesligateams und kam insgesamt zu 13 Einsätzen in der Bundesliga. Beim DFB führt er die U 19 als Kapitän auf das Feld. Bischof zeichne sich durch „seine Spielübersicht und Torgefahr aus“, teilte der DFB mit. Im Laufe der Saison nahm er bei den Kraichgauern eine immer zentralere Rolle ein.
Hinter Bischof wurden Dzenan Pejcinovic mit Silber und Elias Baum mit Bronze ausgezeichnet. Angreifer Pejcinovic wurde beim VfL Wolfsburg vier Mal in der Bundesliga eingewechselt und stellte ansonsten seine Torgefährlichkeit bei den A-Junioren der Wölfe unter Beweis: In 18 Partien der U-19-Bundesliga Nord/Nordost schlug er 28-mal zu. Ebenfalls viermal eingewechselt wurde Verteidiger Baum bei der Frankfurter Eintracht.
„Ihr Ehrgeiz und ihre Hingabe sind beeindruckend“
„Die Gewinner der Fritz-Walter-Medaille haben durch ihre außergewöhnlichen Leistungen und ihren Einsatz gezeigt, dass sie zu den besten Talenten im deutschen Fußball gehören“, erklärt Kai Krüger, Leiter der Nachwuchs-Nationalmannschaften. „Ihr Ehrgeiz und ihre Hingabe sind beeindruckend, alle leben den Geist unseres Ehrenspielführers Fritz Walter und identifizieren sich mit unseren U-Teams. Wir sind stolz darauf, alle sechs bislang auf ihrem Weg begleitet zu haben – das werden wir weiterhin tun.“