Thomas Müller im Trikot eines anderen Vereins? Eigentlich kaum vorstellbar. Doch Sportdirektor Christoph Freund ist überzeugt, dass es so kommen wird.. Karriereende oder neuer Verein?. Zum 29. und wohl letzten Mal stand Thomas Müller am Samstagabend bei einem Bundesligaspiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund auf dem Rasen. Für den FC Bayern wird Müller im Schlagerspiel der deutschen Eliteliga nicht mehr zum Einsatz kommen, sein Abschied ist beschlossene Sache. Geht es dann – nach 25 Jahren im Verein – noch zu einem anderen Klub oder hängt Müller die Schuhe an den Nagel?. Geäußert hat sich der 35-Jährige bislang nicht. Bayerns Sportdirektor Christoph Freund gab am Samstagabend nach dem 2:2 gegen den BVB bei Sky90 aber eine klare Tendenz ab: „Ich bin überzeugt, dass es nicht zu Ende ist und er die Energie hat, was Neues anzugreifen.“ Freund hatte – wie vor dem Spiel auch Vorstandschef Jan-Christian Dreesen erklärt hatte – gemeinsam mit Sportvorstand Max Eberl die Gespräche mit Müller rund um eine mögliche Verlängerung geführt, die Müller angestrebt, aber letztlich nicht bekommen hatte. Spekuliert wird unter anderem über einen Wechsel in die nordamerikanische MLS.. „Er macht sich Gedanken“, erklärte Freund und betonte: „Egal, wo er hingeht, er wird diesen Verein bereichern.“ Was dafür spreche, dass Müller seine Karriere nicht im Sommer beende? „Wie er trainiert und lebt“, so Freund, spreche klar für eine Fortsetzung der Laufbahn der Bayern-Ikone.. Ähnlich – wenn auch etwas vorsichtiger äußerte sich Müllers langjähriger Mannschaftskollege Joshua Kimmich. „Ich habe das Gefühl, dass er immer noch viel Spaß am Fußball hat“, schätzte der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft ein. Der Mannschaft gegenüber habe Müller aber noch keine Entscheidung verkündet. „Thomas und ich haben uns das eine oder andere Mal unterhalten“, berichtete Kimmich zwar. Es sei aber „schwierig, das zu kommentieren und zu bewerten.“ Bis jetzt, so Kimmich, „hat er noch nix gesagt – mal schauen, was er für Pläne hat.“