Jamie Gittens reiste nicht zur Nationalelf, Ramy Bensebaini wurde wohl verletzungsbedingt ausgewechselt. Dennoch plant Borussia Dortmund derzeit weiter ohne längere Pausen der Stammkräfte.
Keine längeren Ausfälle bei den linken Außenbahnspielern befürchtet
Es ist die Zeit des Wartens und auch ein Stück weit des Bangens. Per Handy-Nachricht lässt sich Borussia Dortmunds Trainer Nuri Sahin nach den Länderspielen seiner BVB-Profis immer auf den neuesten Stand bringen: Wie viel haben sie gespielt? Auf welcher Position? Und sind sie dabei auch verletzungsfrei geblieben? Das im Bestfall finale Aufatmen kommt dann meist erst am Ende der zweiten Woche bevor die Nationalspieler nach und nach wieder in Dortmund ankommen.
15 von Sahins Mannen waren ursprünglich für ihre Auswahlmannschaften von Guinea bis Norwegen nominiert, Almugera Kabar (Deutschlands U 19), Maximilian Beier (Deutschlands U 21), Cole Campbell (U 20 der USA), Filippo Mané (Italiens U 20) und Jamie Gittens (Englands U 21) davon für die U-Teams – einer aber reiste gar nicht erst ab. Jamie Gittes, so vermeldete es die FA, fiele verletzungsbedingt aus. Und auch von einem zweiten Nominierten kamen zunächst schlechte Nachrichten, Ramy Bensebaini war am Donnerstag im Spiel der algerischen Nationalmannschaft in Äquatorialguinea (0:0) laut Medienberichten aufgrund von Knieproblemen ausgewechselt worden.
Kobel feiert sein Comeback für die Schweiz
Drohen dem BVB also neue Ausfälle für das ohnehin schon prall gefüllte Lazarett? Aktuell sieht es nicht danach aus. Gittens blieb in Dortmund und soll in der neuen Woche normal trainieren, zu Bensebaini liegen den Verantwortlichen der Borussia mit Stand Sonntagmittag keine Informationen über eine schwere Verletzung vor, der Spieler ist noch bei seiner Auswahl und wird derzeit weiter für das anstehende nächste Spiel gegen den SC Freiburg am Samstag in sechs Tagen (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) eingeplant.
Ohnehin ist die Hoffnung für die Zeit nach der Länderspielpause, dass sich die Personallage wieder etwas beruhigt. Zwischenzeitlich hatte Coach Sahin nur noch einen erfahrenen Profi auf seiner Bank sitzen. Karim Adeyemi, Giovanni Reyna, Julien Duranville, Niklas Süle, Yan Couto, Julian Ryerson, Gregor Kobel, Waldemar Anton, Marcel Sabitzer und Kjell Wätjen waren zuletzt allesamt zumindest kurzzeitig ausgefallen, zumindest Ryerson, Sabitzer und Couto hatten zuletzt bei der Niederlage in Mainz oder beim Champions-League-Spiel gegen Sturm Graz aber schon ihr Comeback gefeiert. Kobel stand beim 1:1 der Schweiz gegen Serbien wieder im Kasten.