Nach der interimistischen Übernahme des Postens im Sommer vergangenen Jahres wurde Dietmar Allgaier auf der Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart nun in seinem Amt bestätigt und offiziell zum Vereinspräsident gewählt.. Klare Mehrheit auf der Mitgliederversammlung. Auf der Mitgliederversammlung am Samstag erhielt Allgaier bei 1487 abgegebenen Stimmen insgesamt 1315 Ja-Stimmen und kam damit auf 91,51 Prozent. Dadurch ist der 58-jährige für die nächsten fünf Jahre zum Präsidenten des schwäbischen Bundesligisten gewählt. Neben Allgaier waren auch Jochen Haas und Pierre-Enric Steiger vom Wahlausschuss vorgeschlagen worden. Haas kam auf 162 Ja-Stimmen, Steiger auf 244. Die Abstimmenden konnten für mehrere Kandidaten gleichzeitig votieren.. Vor seiner Wahl war Allgaier von 97,67 Prozent der Mitglieder entlastet worden. Auch das bereits auf der letzten Mitgliederversammlung gewählte Präsidiumsmitglied Andreas Grupp war entlastet worden. Gemeinsam mit Stefan Jung, der neu gewählt wurde, bilden die beiden das dreiköpfige VfB-Präsidium, das ebenfalls für fünf Jahre gewählt wurde.. Allgeier wollte ursprünglich nicht kandidieren. Allgaier hatte das Amt Präsidenten im August 2024 zunächst interimsweise übernommen, nachdem sein Vorgänger Claus Vogt zuvor in Folge eines Machtkampfs abgewählt worden war. Der CDU-Kommunalpolitiker Allgaier, der hauptamtlich als Landrat des Landkreises Ludwigsburg fungiert, hatte zunächst angekündigt, nur übergangsweise zur Verfügung zu stehen und hatte keine Kandidatur bei der Mitgliederversammlung angestrebt. Letztendlich kandidierte er aber doch – mit Erfolg. Seit Ende September ist Allgaier zudem Vorsitzender des Aufsichtsrats des VfB Stuttgart.. „Vielen Dank für das Vertrauen und den gleichzeitigen Vertrauensvorschuss“, sagte der neugewählte VfB-Präsident unmittelbar nach der Wahl: „Ich bin mir der großen Verantwortung bewusst und möchte weiterhin mit großem Engagement unseren VfB gemeinsam weiterentwickeln und voranbringen.“
