Bayern machen sich „Leben leider selbst schwer“ – Müllers zwei Kritikpunkte

In zuvor drei Duellen traf Heidenheim gegen den FC Bayern im Schnitt dreimal. Diesmal kassierten die Münchner „nur“ zwei Gegentreffer, ärgerten sich nach einem eigentlich dominanten Spiel aber trotzdem etwas.

Rekordmeister hadert mit Gegentreffern

Es waren beeindruckende Zahlen, die die Bayern gegen Heidenheim auflegten. 21:2 Torschüsse, 82 Prozent Ballbesitz, 988 gespielte Pässe und doch resümierte Sportdirektor Christoph Freund nach dem Spiel am Sky-Mikrofon: „Wir haben uns das Leben leider selbst ein wenig schwer gemacht.“

Der Österreicher sah in den ersten 45 Minuten eine „brutale Dominanz“ gegen sehr defensive Gäste von der Ostalb, aber auch nur ein Tor durch Dayot Upamecano. „Wenn man den Finger in die Wunde legen will, kann man ihn da reinlegen, dass wir aus einer sehr, sehr guten ersten Halbzeit nur mit 1:0 in die Pause gehen“, befand auch Thomas Müller.

Bayerns „Symptome“

Der Routinier, der nach seiner Auswechslung in Folge eines Fallrückziehers Entwarnung geben konnte, identifizierte noch einen weiteren Kritikpunkt: „Und einfach die Symptome, dass wir gut heraus gespielte, auch mit viel Aufwand und mit viel Finesse heraus gespielte Torchancen aktuell nicht in der Effizienz nutzen, wie wir es brauchen, wenn es dann mal engere Spiele sind.“

Und so blieb trotz dieser Dominanz die Tür für die Heidenheimer immer einen Spalt offen. Upamecano stieß diese nach dem Seitenwechsel mit einem schlechten Rückpass sogar so weit auf, dass Mathias Honsak nur noch hindurchgehen brauchte und überraschend ausgleichen konnte. „Dann schießen wir eigentlich ein Eigentor und haben das Spiel wieder aufleben lassen“, ärgerte sich Freund über den vermeidbaren Fehler.

Gegentreffer unnötig

Die Münchner antworteten zwar prompt durch den für Müller aufs Feld gekommenen Jamal Musiala mit der erneuten Führung, ließen es dann aber „so ein bisschen schleifen“, wie der Ausgewechselte zugab. Trotzdem zog der FCB durch einen abgefälschten Schuss von Leon Goretzka kurz vor dem Ende auf 3:1 davon. Doch ganz zu war die Tür immer noch nicht, denn auch beim zweiten Torabschluss der Gäste, den Ex-Münchner Niklas Dorsch gleich im Kasten unterbringen sollte, ging es zu einfach für die Vorarbeiter und den Torschützen.

Deshalb bezeichnete Freund auch beide Gegentreffer als „unnötig“ – zuvor war in dieser Bundesliga-Saison nur Leverkusen ein Treffer in der Allianz-Arena gelungen – und hätte sich schon in der ersten Hälfte das „zweite, dritte Tor“ gewünscht. Weil sein Team aber keinen dritten Torschuss der Gäste zuließ und durch Musiala noch einmal zustach, schloss letztlich auch der Sportdirektor versöhnlich: „Heimsieg, abhaken, weiter geht’s.“

Und das bereits am Dienstag in der Champions League auf Schalke gegen Schachtar Donezk, ehe die beiden letzten Bundesliga-Spieltage des Jahres in Mainz und gegen Leipzig anstehen. Ob dort auch Kingsley Coman mitwirken kann, ist offen. Der Flügelspieler musste mit einer Muskelverletzung ausgewechselt werden.

  

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