Bänderverletzung: Njinmah-Höhenflug gestoppt

Justin Njinmah hatte bei Werder gerade verspätet Schwung aufgenommen – und wird nun wieder ausgebremst: Der 23-Jährige hat sich in Mainz am Sprunggelenk verletzt.

Werder-Profi fehlt wochenlang

Am Sonntagabend in Mainz konnte Ole Werner noch keine genaue Auskunft über die Schwere der Verletzung von Justin Njinmah geben. Im Anschluss an den durch das Foul und den fälligen Strafstoß begünstigten 2:1-Sieg sagte der Werder-Cheftrainer: „Er ist im Gegenspieler hängengeblieben – was gut war in Sachen Elfmeter, was schlecht war in Sachen Bein.“

Am Montagnachmittag gaben die Bremer die Diagnose bekannt, die zu Njinmahs direkter Auswechslung geführt hatte: Eine Bänderverletzung am Sprunggelenk zieht laut Klubangaben eine Pause von „vier bis sechs Wochen“ nach sich. „Eine schlechte Nachricht für uns, aber vor allem für Justin. Nach seinem langen Ausfall am Saisonende war er gerade dabei, wieder bei 100 Prozent zu sein“, wurde Coach Werner zitiert.

Njinmah bei Werder zuletzt im Aufwind

Tatsächlich hatte sich der 23-Jährige zuletzt wieder im Aufwind befunden, nachdem er am 1. Spieltag nach seiner Einwechslung in Augsburg getroffen und auch in der Woche darauf gegen den BVB durchaus überzeugt hatte. In der Länderspielpause legte Njinmah mit einem weiteren Tor im Testspiel bei Preußen Münster nach. Durch die frühe Auswechslung nach bereits zwölf Minuten in Mainz (Marco Grüll kam in die Partie) wurde der in dieser Saison gerade Fahrt aufnehmende Stürmer nun gestoppt.

Zumal der Werder-Profi zuvor eine eher schwierige Saisonvorbereitung hinter sich hatte: Dass er weder zum Auftakt im DFB-Pokal noch zum Bundesliga-Start zur Bremer Startelf gehörte, hatte sich auch in den Testspielen schon angedeutet. Njinmah wirkte gehemmt, insbesondere im Trainingslager präsentierte er sich noch nicht in der Verfassung, die ihn in der Vorsaison zu einer aufstrebenden Kraft bei Werder hatte werden lassen, ihm einen neuen, besser dotierten Vertrag eingebracht hatte – und im kicker-Interview Sätze hatte sagen lassen, die danach klangen, als würde er unmittelbar so weiter machen: „Ich habe eigentlich noch nicht einmal wirklich zeigen können, was in mir steckt.“

Njinmah zündet erst mit Verspätung

Doch es gab ja eine Begründung für Njinmahs sportlichen Probleme: Der hartnäckige Infekt, der ihn bereits die fünf letzten Spiele der Vorsaison gekostet haben, hing ihm nach der Sommerpause offenbar noch nach. Dass er erst verspätet in Fahrt kam, davon zeigte sich Clemens Fritz jüngst jedenfalls wenig überrascht: „Mich wundert das nicht“, sagte Werders Sportchef: „Es war klar, dass er ein bisschen länger brauchen würde, um sein Fitnesslevel zu erreichen.“

Was für einen Profi wie Njinmah, der derart von seiner Geschwindigkeit lebt, wohl noch mal umso unabdingbarer ist. „Man braucht dann einfach Zeit, um wieder reinzukommen“, so der Ex-Profi, der ja weiß, wie das ist: „Als Spieler bist du immer ungeduldig, Justin hat da auch etwas mit sich gehadert – aber er ist auf dem richtigen Weg“, erklärte Fritz noch in der vergangenen Woche. Nun muss sich der Bremer Angreifer erneut geduldig zeigen.

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