Ab Januar: Die Nachspielzeit wird künftig in Stadien angezeigt 

Im neuen Jahr ist es soweit: Der Ablauf der Nachspielzeit wird künftig auch auf den Leinwänden in den deutschen Stadien zu sehen sein. Die DFL geht damit den nächsten Schritt zu mehr Transparenz.

Soll für mehr Transparenz sorgen

Viele Fans hatten es bereits gefordert und nun wird es auch umgesetzt. Die Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat sich am Donnerstag auf Empfehlung des DFL-Präsidiums einstimmig dafür ausgesprochen, den Ablauf der Nachspielzeit in den Stadien der ersten beiden Ligen auf den Anzeigetafeln und Videoleinwänden der Arenen einzublenden. Damit wurde nach der Einführung der Schiedsrichterdurchsagen nach VAR-Checks eine weitere Transparenzentscheidung zu Gunsten der Zuschauer vor Ort getroffen.

Start der neuen Regelung ist der 1. Januar, womit das Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund am 16. Spieltag nach der Winterpause die erste Begegnung sein wird, in der die Fans eine „gesondert dargestellte“ Nachspielzeit sehen werden, heißt es von der DFL. Derzeit gilt noch, dass die Spielzeitanzeige nach 45 Minuten und nach 90 Minuten gestoppt wird, ohne die ablaufende Nachspielzeit anzuzeigen, was vielen Anhängern ein Dorn im Auge war.

Auch die Schiri GmbH ist „einverstanden“

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Zudem soll neben der laufenden Anzeige der Nachspielzeit je nach technischer Ausstattung der Stadien auch die Länge der Nachspielzeit angezeigt werden, die vom Schiedsrichter festgelegt wurde. Diese solle dann etwa mit der gesonderten Angabe von zum Beispiel +4 bei einer vierminütigen Nachspielzeit erfolgen. Die Statutenänderung erfolge „insbesondere im Interesse der Zuschauer sowie der Klubs, Spieler und Medienvertreter“, teilte die DFL mit. Auch die DFB Schiri GmbH ist „mit diesem Vorhaben einverstanden“.

Bereits Anfang November hatte die DFL angekündigt, diesen Schritt zu gehen. Weil dafür aber die Spielordnung angepasst werden musste, war damals eben noch die Zustimmung der DFL-Mitgliederversammlung nötig. Weiterhin bleibt die Nachspielzeit übrigens im Ermessen des Schiedsrichters, der bei Verzögerungen auch nach der abgelaufenen regulären Spielzeit, die nachgespielte Zeit auch nochmal verlängern kann.

 Im neuen Jahr ist es soweit: Der Ablauf der Nachspielzeit wird künftig auch auf den Leinwänden in den deutschen Stadien zu sehen sein. Die DFL geht damit den nächsten Schritt zu mehr Transparenz. 

 

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