Über 20 Millionen Euro bis 2031: Gladbach spielt künftig im Ista-Borussia-Park 

Ab der Saison 2026/27 erhält das klubeigene Stadion von Borussia Mönchengladbach einen Namenszusatz. Der Energiedienstleister Ista steigt als Namenspartner ein. Die Millioneneinnahme verschafft dem Klub finanziell größeren Spielraum.

Warmer Geldregen für die Borussia

Seit Dienstag ist der Deal, über den der kicker im Oktober berichtet hatte, offiziell perfekt. Borussia Mönchengladbach vermarktet ab der Saison 2026/27 erstmals den Namen des klubeigenen Stadions. Der Energiedienstleister Ista, seit Sommer schon Nachhaltigkeitspartner der Borussia, steigt als Sponsor beim fünfmaligen Deutschen Meister ein. Die Fohlen spielen künftig im Ista-Borussia-Park, so die offizielle Bezeichnung. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz geben die beteiligten Seiten am Dienstag die Vereinbarung bekannt.

Auf die Borussen wartet ein warmer Geldregen. Nach kicker-Informationen erhält die Borussia aus dem Namens-Deal mit Ista zwischen vier und fünf Millionen Euro pro Saison. Das verschafft dem Klub wirtschaftlich größeren Spielraum, nicht nur fürs Tagesgeschäft Bundesliga, sondern auch für künftig anfallende Infrastrukturprojekte. Für fünf Jahre, vom 1. Juli 2026 bis zum 30. Juni 2031, wurde die Zusammenarbeit zunächst vereinbart. Eine Verlängerung der Partnerschaft über die aktuelle Laufzeit hinaus ist nicht ausgeschlossen. „Wir haben einen tollen Partner. Wir hatten von Anfang an das Gefühl, dass es passt – auch, weil unser Borussia-Park im Namen erhalten bleibt. Wir sehen auch Potenzial für die Zeit danach“, betonte Borussias CEO Dr. Stefan Stegemann.

Im Jahr 2004 war die Borussia vom altehrwürdigen Bökelberg auf das neue Gelände im Nordpark umgezogen. „Seitdem begleitet uns schon das Thema Stadionname“, sagte Geschäftsführer Markus Aretz. „Es gab in der Vergangenheit immer mal wieder Gespräche, die weit fortgeschritten waren. Am Ende passt es aber nicht, und wir entschieden uns dagegen, konkret in zwei Fällen. Jetzt ist es aber so: Mit Ista passt es.“

Gestartet sind die Gespräche schon vor über eineinhalb Jahren. Die gemeinsame Basis war schnell gefunden. Hagen Lessing, CEO von Ista, erklärte zum Einstieg des in Essen ansässigen Unternehmens: „Wir sind unglaublich stolz, Namenspartner des Stadions von einem der traditionsreichsten Vereine der Bundesliga zu werden. Borussia und Ista passen einfach zusammen – wir teilen Werte wie Innovationskraft, Verantwortungsbewusstsein und den Mut, Veränderungen zu gestalten. Diese Partnerschaft ist für uns ein echtes Herzensprojekt.“

Gespräche mit den Fans fanden zuletzt statt

Rund um das Heimspiel gegen den FC Bayern (0:3) Ende Oktober hatte die aktive Fan-Szene mit Protesten reagiert auf den sich anbahnenden Verkauf des Stadionnamens. Die Anhänger fühlten sich beim Thema nicht mitgenommen und waren verstimmt vom Vorgehen des Klubs. Seitdem fanden Gespräche zwischen Klub und Fanszene statt.

„Uns war von vornherein klar, dass wir die Fans, vor allem die aktive Fanszene, frühzeitig mitnehmen müssen. Das war ja auch Teil der Kritik, dass wir sie nicht vorab mitgenommen haben. Aber es gibt eben auch Themen, die man vorab nicht mit der Fanszene diskutieren kann aus bestimmten Gründen. Diese Gespräche haben wir nachgeholt bei zwei sehr ausführlichen Veranstaltungen. Wir haben uns ausgetauscht und erklärt, warum wir als Borussia Mönchengladbach das jetzt machen wollen. Wir haben aber auch erklärt, warum die Kommunikation so gelaufen ist. Ich glaube, das ist gut angekommen“, sagte Aretz.

Stegemann sprach von der „Verschwiegenheitspflicht“, die „oberstes Gebot“ sei in der Anbahnungsphase eines solchen Geschäfts. Aretz erklärte weiter zu den zwei Treffen mit den Fans: „Beide Seiten haben die Gespräche als sehr offen und transparent empfunden. Und wir haben das Gefühl, dass wir die Sorgen der Fans, die dabei waren, auch genommen haben.“

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