Wohlgemuth kämpferisch: „Schreiben gar nichts ab“

Nach der 3:4-Niederlage gegen Bayer Leverkusen liegt der VfB Stuttgart nun acht Punkte hinter dem vierten Platz, der für die Teilnahme an der Champions League erforderlich ist. Den Glauben an eine erneute Qualifikation für das internationale Geschäft in Schwaben haben sie noch nicht aufgegeben. Dem VfB mangelt es jedoch an entscheidenden Impulsen von der Ersatzbank. Fabian Wohlgemuth betonte nach den turbulenten 90 Plus Minuten beim 3:4 gegen Leverkusen am Sonntagabend den nach wie vor bestehenden Glauben an ein internationales Ticket. Die Niederlage schmerzt viele VfB-Anhänger, da sogar eine doppelte Zwei-Tore-Führung nicht ausreichte. „Solange noch alles möglich ist, werden wir versuchen, so viele Punkte wie möglich zu sammeln,“ sagte er. „Wir lassen uns von nichts entmutigen“, betonte der Sportvorstand unmittelbar nach der Niederlage und rief den Kampfgeist der Mannschaft an. Europa, insbesondere die Conference League, ist weiterhin in Reichweite. Obwohl der Abstand zu den Champions-League-Positionen durch den Sieg der Frankfurter gegen den VfL Bochum (23:1) weiter angewachsen ist. „Den Anschluss an die vorderen drei Plätze, den wir uns gesetzt haben, könnte wir jedoch verlieren,“ musste Wohlgemuth zugeben. Trotzdem sind die Plätze fünf und sechs, die den Zugang zur Europa beziehungsweise zur Conference League ermöglichen, mit nur fünf Punkten noch in erreichbarer Nähe. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich über den DFB-Pokal, in dem RB Leipzig im Halbfinale auf sie wartet, für Europa zu qualifizieren. Trotzdem muss man optimistisch hinterfragen, warum die Mannschaft gerade jetzt, wo die Dreifachbelastung wegfällt, nicht in der Lage ist, energisch in die oberen Tabellenregionen vorzustoßen. Da die Leistungen insgesamt überwiegend positiv sind, kann man das 2:2-Unentschieden gegen Holstein Kiel außer Acht lassen.

   

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