Der FC Bayern München ist einem neuen Profi-Leistungszentrums einen Schritt näher gekommen. Der Aufsichtsrat beschloss den Neubau an der Säbener Straße am Montag einstimmig.
Nächster Schritt genommen
Zwei Tage später, am Mittwochmittag, vermeldeten die Münchner nun die Entscheidung. Man werde einen Bauantrag bei der Stadt München einreichen. Im April dieses Jahres hatte der Klub eine Prüfung „wesentlicher Punkte“ für eine Genehmigung bei der Stadt beantragt. Diese ist positiv ausgefallen
Eine „Standort- und Nutzungsanalyse“ des FCB habe ergeben, dass sich „alle etwaig notwendigen Nutzungen für eine adäquate und nachhaltige Infrastruktur“ in einem neuen Leistungszentrum auf dem Gelände unterbringen ließen, schrieben die Bayern.
„Die Säbener Straße ist seit 75 Jahren die Heimat des FC Bayern – und wir möchten hier langfristig bleiben. Es ist allerdings notwendig, dass wir die sportliche Infrastruktur für unsere Lizenzspieler weiterentwickeln, um auch in Zukunft den höchsten nationalen und internationalen Ansprüchen zu genügen“, hatte Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FCB, im April gesagt.
Weiter mit CEO Dreesen: Folgerichtig und ein Zeichen
Auch solle der Neubau dabei helfen, weiterhin internationale Spieler von Top-Format anzulocken, erklärte Dreesen damals. 1970 hatte der Rekordmeister eine Geschäftsstelle an der Säbener Straße gebaut. 1979, Ende der 80er Jahre und 2008 hatte er größere Umbauten vorgenommen. Einen Zeitplan für den Neubau teilte der Verein am Mittwoch nicht mit. Man wolle aber „die Nachbarschaft und die politisch Verantwortlichen transparent über alle Planungsschritte informieren und einbinden“.