Dass das 0:0 am Ende leistungsgerecht war, darin waren sich nach dem Abpfiff im Grunde alle einig. Lob gab es auf Freiburger Seite für die Defensivleistung und den Gegner, aber es wurde auch Kritik geübt.
Freiburgs Trainer Schuster nicht unzufrieden
„Es war kein einfaches Spiel“, merkte Freiburgs Trainer Julian Schuster bei DAZN nach der Nullnummer an und meinte lapidar: „Wenn du kein Tor schießt, dann muss hinten die Null stehen.“ Und genau das sei an diesem Sonntag geschehen. Das Anlaufen habe „gut funktioniert. Wir hatten viele Balleroberungen und haben defensiv nicht viel zugelassen.“
„Gut war, dass wir trotzdem die Kontrolle hatten“, lobte der Coach seine Elf, monierte zugleich aber auch, dass man „nicht sauber genug“ agiert habe. Gerade im Spiel nach vorne „haben wir die schwierige Lösung gesucht und dann kam es zu Ballverlusten. Mainz ist auch ein zäher Gegner und hat es gut gemacht.“ Letztlich sei es ein Geduldsspiel gewesen – und am Ende „fühlt es sich so an, dass es kein schönes Spiel war. Aber wir nehmen den Punkt mit.“
Fehlende Lösungen und Lob für den Gegner
Stürmer Junior Adamu, der einmal mehr den Vorzug im Sturm erhalten hatte, verwies ebenfalls auf „viele Zweikämpfe sowie viele Konter“ und betonte, dass „es kein einfaches Spiel“ gewesen sei.
Patrick Osterhage lieferte derweil eine Erklärung, warum es aus SC-Sicht nicht zu mehr gereicht hat. Primär führte der Mittelfeldmann fehlende Präzision an. „Wir haben nicht die Lösungen gefunden, um ihre Pressing-Linie zu überspielen, um dann ins letzte Drittel zu kommen und uns das da Chancen zu erarbeiten. Da hat’s gefehlt.“
Allgemein sei es aber auch nicht leicht gewesen, weil es die Mainzer eben „auch gut gemacht haben. Uns war klar, dass sie vorne drauf gehen, wir wollten auch aggressiv pressen – dann geht es viel um zweite Bälle und Zweikämpfe – auch in Ballbesitz war es eklig. Sie haben uns gut zugestellt und wir haben nicht immer gute Lösungen nach vorne finden können. Alles in allem passt das 0:0 zum Spiel.“