St. Pauli: Große Sorge um Saad

Das Sprunggelenk war dick bandagiert als Elias Saad am Samstagabend durch die Mixed-Zone des Millerntores geleitet und gestützt wurde. St. Pauli hatte zuvor 0:3 gegen den 1. FSV Mainz 05 verloren und wohl zumindest vorerst auch seinen Flügelstürmer.

Blessin zürnt über fehlenden Schiedsrichter-Schutz

Den ersten Härtetest musste Saad bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen überstehen, als ihn Dominik Kohr rücksichtslos und mit offener Sohle in der Hamburger Hälfte getroffen hat. Der Mainzer Verteidiger kam überraschend ungestraft davon, leistete sich danach wie seine Kollegen weitere Fouls an dem umtriebigen Deutsch-Tunesier, ehe Kohr ihn in der Schlussminute mit einem brutalen Foul an der Außenlinie sprichwörtlich aus dem Spiel trat.

Zu Kohrs finaler Attacke hätte es nicht mehr kommen dürfen, wenn Schiedsrichter Christian Dingert die vorherigen Vergehen konsequent bestraft hätte. Dementsprechend ungehalten ist Alexander Blessin. Der Trainer macht die Pleite – zu Recht – an gravierenden individuellen Aussetzern und nicht am Schiedsrichter fest, beklagt aber ebenso berechtigt: „Es geht auch darum, einen Spieler zu schützen.“

Dass die Mainzer es auf St. Paulis Unterschiedsspieler der letzten Wochen abgesehen und Dingert diesen „Schutz“ nicht gewährt hatte, ist offensichtlich. „Da“, findet Blessin, „muss ein Schiedsrichter Kante zeigen und das Gefühl hatte ich nicht. Es war grenzwertig und ich muss mich da echt zusammenreißen. Es geht immer um die Intensität und auch um die Frage, ob der Verteidiger noch den Ball spielen kann.“

St. Pauli fürchtet Bänderverletzung

Für St. Pauli und Saad könnte der Abend und insbesondere Kohrs letzter Tritt folgen haben. Abschließende Untersuchungen stehen noch aus, ein Riss des Innenbandes im Sprunggelenk aber ist die konkrete Befürchtung. „Er hat das Innenband richtig getroffen“, sagt Blessin. „Wir hoffen nun, dass Elias nicht so lange ausfällt.“

Klar ist: Ein Ausfall des 24-Jährigen würde St. Pauli hart treffen. Saad hatte sich erst in den zurückliegenden Wochen einen Stammplatz zurückerobert, im 3-4-3-System hatte der Aufsteiger die ersten vier Punkte eingefahren, ehe es nun gegen die Rheinhessen den herben Dämpfer gab – auch, weil der Aufsteiger der letzten Wochen mit viel Härte die Grenzen aufgezeigt bekommen hat.

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